12.03.2020 Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD haben bereits heute einen Abschluss für die Ausschreibungen von wichtigen Milcherzeugnissen („weiße Linie“) ab Mai 2020 mit einer Laufzeit von sechs Monaten erzielt. Dabei ist es ALDI abermals gelungen, eine zufriedenstellende Einigung für alle Geschäftspartner in diesem Segment zu finden.
„Für uns als verantwortungsvollen Handelspartner ist neben den allgemein gültigen Gesetzen von Angebot und Nachfrage auch ein leistungsbezogener und damit fairer Preis für die Milchindustrie und insbesondere für die deutschen Landwirte wichtig“, sagte Christoph Schwaiger, verantwortlich für den internationalen Einkauf bei ALDI SÜD. Der Einkaufspreis für Milch liege mit dem aktuellen Abschluss sogar über den letzten Runden, so Schwaiger.
ALDI hatte die Verhandlungen für die Milchpreise in diesem Jahr früher aufgenommen, da erstmals der internationale Einkauf von ALDI SÜD im Namen beider Häuser die Gespräche führte. Gegenstand dieser Runde waren frische und haltbare Vollmilch (3,5% und 1,5%). Die seit Monaten sinkende Nachfrage auf dem Weltmarkt hat die Preise für Milcherzeugnisse zusehends unter Druck gesetzt. Am 10. März 2020 notierte der Kieler Börsenmilchwert für Magermilch und Butter bei rund 32,38 Euro ct. nach noch rund 36,56 Euro ct. Anfang Januar 2020. Im Umgang mit dieser für die Landwirtschaft schwierigen Entwicklung hatte ALDI auch den konstruktiven Dialog mit Politik und Landwirten – insbesondere mit dem deutschen Bauernverband – gesucht.
„Wir stehen für langfristige, partnerschaftliche Beziehungen mit unseren Lieferanten“, sagte Jürgen Schwall, verantwortlich für den internationalen Einkauf bei ALDI Nord. „So haben wir in den aktuellen Milchpreisverhandlungen ungeachtet der international negativen Marktwicklungen zu einem Preis abgeschlossen, der die hohen Qualitätsstandards der deutschen Milchindustrie widerspiegelt. Wir zahlen somit mehr, als wir gemäß der Marktlage hätten akzeptieren müssen. Wir gehen davon aus, dass ein angemessener Teil bei den Landwirten ankommt und nicht in der Wertschöpfungskette der Milchindustrie hängen bleibt.“
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