26.07.22 Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2021 der Unternehmensgruppe ALDI Nord gibt der Discounter einen ausführlichen Überblick über seine Nachhaltigkeitsinitiativen und kündigt neue, ambitionierte Ziele an. Dabei besonders im Fokus: Das Thema Klimaschutz.
Trotz der Herausforderungen von Inflation, Krieg und den Auswirkungen der Corona-Pandemie treibt ALDI Nord seine Anstrengungen beim Thema Nachhaltigkeit voran. Dabei verfolgt der Discounter das übergeordnete Ziel, einen nachhaltigen Konsum für alle Kundinnen und Kunden zu ermöglichen – und das zum niedrigst möglichen Preis. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Thema Klimaschutz: So konnte das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis Ende 2021 um 40 Prozent gegenüber 2015 zu senken, mit einem Rückgang von fast 50 Prozent deutlich übertroffen werden. Entscheidend dazu beigetragen haben die Modernisierung von Filialen und Logistikzentren unter dem Einsatz modernster Kühl- und Heiztechnik sowie der Ausbau von Photovoltaikanlagen. In Deutschland bezieht ALDI Nord zudem inzwischen 100 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien.
Die neuen Klimaziele bauen auf diesen Anstrengungen auf: So sollen die Treibhausgasemissionen der Unternehmensgruppe bis 2030 nochmals um 55 Prozent sinken (Basisjahr: 2020). „Mit unserem neuen Klimaziel bekennen wir uns klar zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens“, so Timo Dietz, Managing Director Corporate Responsibility Quality Assurance International bei ALDI Nord. „Zudem haben wir unsere strategisch wichtigsten Lieferanten dazu verpflichtet, bis 2024 ebenfalls wissenschaftlich basierte Klimaziele zu verabschieden. Die vorgelagerten Emissionen in der Lieferkette machen üblicherweise einen Großteil der Gesamtemissionen im Einzelhandel aus.“ Der Discounter erfüllt damit eine Anforderung der Science Based Targets Initiative (SBTi), der ALDI Nord im Jahr 2020 beigetreten war.
Auch beim Sortiment setzt ALDI Nord klar auf Nachhaltigkeit, um seinen Kundinnen und Kunden einen einfachen Einkauf mit gutem Gewissen zu ermöglichen. Ein zentrales Thema ist dabei in Deutschland der #Haltungswechsel. Mit dem Vorhaben, Frischfleisch und Trinkmilch bis zum Jahr 2030 auf die tiergerechteren Haltungsformen 3 und 4 umzustellen, setzen ALDI Nord und ALDI SÜD branchenweit Maßstäbe und unterstreichen einmal mehr ihren Anspruch als Tierwohl-Pionier. Wichtige Fortschritte auf dem Weg zu mehr Tierwohl hat ALDI Nord bereits gemacht: In Deutschland erhalten Kundinnen und Kunden ausschließlich Schaleneier, die „ohne Kükentöten“ produziert wurden.
Gemeinsam mit seinen Lieferanten Verantwortung in den globalen Lieferketten zu übernehmen, hat für ALDI Nord oberste Priorität. Der Fokus des Discounters richtet sich dabei insbesondere auf den Schutz der Menschenrechte. Um den eigenen Ansatz kontinuierlich weiterzuentwickeln, wurde unter anderem im Mai 2021 ein internationales Positionspapier zu existenzsichernden Löhnen und Einkommen veröffentlicht. Damit verpflichtet sich ALDI Nord dazu, sich für einen angemessenen Lebensstandard entlang der eigenen Lieferketten einzusetzen. Teil dieses Engagements ist beispielsweise die Zusammenarbeit in der GIZ Arbeitsgruppe des deutschen Einzelhandels, in der branchenübergreifend unter anderem die Berechnung von Einkommens- und Lohnlücken im Bananensektor sowie die Umsetzung nachhaltiger Beschaffungspraktiken zur Schließung dieser Lohnlücken vorangetrieben werden. Neue Maßstäbe im Sortiment von ALDI Nord im Hinblick auf Transparenz, gesicherte Einkommen und verbesserte Lebensbedingungen setzt die Schokolade "CHOCO CHANGER" der Eigenmarke Choceur. Durch die Zusammenarbeit mit Tony's Open Chain können faire und langfristige Partnerschaften mit den Kakao-Bäuerinnen und Bauern in den Anbauländern garantiert werden. 2021 war ALDI der erste Discounter, der sich dieser Initiative angeschlossen hat.
Der Nachhaltigkeitsbericht 2021 kann hier abgerufen werden.
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