Der Rotkohl für ALDI Nord wächst unter anderem im Oldenburger Münsterland – auf den Feldern des Hofs Bührmann. Der Familienbetrieb baut seit vielen Jahren Gemüse wie Erdbeeren, Porree und Bundmöhren an und ist 2024 in den Rotkohlanbau eingestiegen. Die Ernte findet bei Bührmann zwischen Mitte August und Anfang November statt. Im Interview erklärt Lukas Bührmann, Produktionsleiter Rotkohl vom Hof Bührmann, wie sein Rotkohl frisch in das ALDI Nord Gemüseregal kommt.
Wir setzen auf zwei Sorten: Travero und Klimaro. Beide unterscheiden sich kaum im Geschmack, aber im Wuchs: Travero ist etwas länglicher, Klimaro bildet eher runde Köpfe. Außerdem reifen sie zeitlich versetzt – ein Vorteil, weil nicht der gesamte Bestand gleichzeitig erntereif wird. So können wir über einen langen Zeitraum frischen Rotkohl liefern.
Rotkohl braucht einen schweren, gut wasserspeichernden Boden und eine zuverlässige Wasserversorgung. Gepflanzt werden die kleinen Jungpflanzen ab Mitte April. Gegen mögliche Nachtfröste wird ein Schutzvlies ausgelegt. Im Sommer verträgt Rotkohl Hitze nur bedingt: Ab etwa 30 Grad stoppt das Wachstum. Dann beregnen wir die Flächen, damit die Pflanzen abkühlen und nach der Hitze weiter gut gedeihen können.
Geerntet wird von Hand – Kopf für Kopf. Ein Ernteband zieht über das Feld, und die Mitarbeitenden schneiden jeden Kohl mit dem Messer ab, prüfen ihn und legen ihn vorsichtig aufs Förderband, damit er unbeschädigt in den Großkisten landet.
Pro Tag schafft das Team bis zu 30.000 Köpfe – fast ein kompletter Hektar. Regen bremst die Arbeit nur dann, wenn die Felder zu matschig zum Befahren sind.
Von Juli bis September wird täglich frisch geerntet und bereits am Folgetag im ALDI Nord Lager angeliefert. Ab Herbst wird der Kohl in Großkisten eingelagert: Kühl, gut belüftet und mit Abstand zwischen den Kisten, damit keine Wärmenester entstehen. Unter diesen optimalen Bedingungen kann Rotkohl über sechs Monate lang frisch und knackig bleiben. Vor der Auslieferung werden die äußeren ein oder zwei Blätter entfernt, die Köpfe abgeputzt und der Strunk sauber abgeschnitten.
Am besten kühl, dunkel und trocken. Ideal ist der Keller oder der Kühlschrank. Im Gemüsefach bleibt Rotkohl problemlos mehrere Wochen frisch. Auch ein angeschnittener Kopf hält sich dort mit abgedeckter Schnittfläche, verliert aber schnell seinen wertvollen Vitamin-C-Gehalt.
Nein! Viele verwechseln die natürliche Wachsschicht des Rotkohls mit Schimmel.
Diese dünne, leicht abwischbare Schicht schützt die Pflanze vor Schädlingen, indem sie verhindert, dass Insekten leicht in das Blattgewebe stechen können. Entfernt man die äußeren Blätter, kommt darunter sofort die intensive, rot-violette Farbe zum Vorschein. Ein völlig normales – und gesundes – Qualitätsmerkmal.
Übrigens: Leckere Rotkohl-Rezeptideen gibt es direkt auf unserer Website.
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