Produkte aus der Region werden immer beliebter: Nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft interessieren sich immer mehr Verbraucher dafür, woher ihr Obst und Gemüse, das Fleisch oder die Milch kommt. So ist die Herkunft der Produkte für viele Verbraucher nach dem Geschmack das zweitwichtigste Kaufkriterium. Die individuellen Gründe dafür sind vielfältig und reichen von der Verbundenheit zur Region bis zum Klimaschutz. Daneben verbinden Verbraucher mit regionalen Produkten vor allem Frische, Qualität und Geschmack.
Produkte aus Deutschland, aus dem eigenen Bundesland oder vom Bauernhof um die Ecke: Was bedeutet eigentlich regional? Die Bezeichnung „Region“ ist gesetzlich nicht geschützt. Bei ALDI Nord legen wir den Begriff „regional“ streng aus: Regionale Produkte bei ALDI Nord sind Produkte, deren gesamte Lieferkette innerhalb des auf dem Produkt angegebenen Gebiets stattfindet – und nicht nur einer der letzten Verarbeitungsschritte. Bei verarbeiteten Produkten ist es entscheidend, dass mindestens 51 Prozent des Produktgewichts regionalen Ursprungs sind und über regionale Lieferketten bezogen wurden. Dabei unterscheiden wir nicht nur zwischen Bundesländern, sondern auch zwischen Natur- und Kulturräumen (zum Beispiel Harz oder Metropolregion Hamburg).
Unsere Kunden finden regionale Artikel bei ALDI unter anderem in den Warengruppen Obst, Gemüse, Kräuter und Eier. Das Angebot ist je nach Region und Saison unterschiedlich: So wachsen beispielsweise in den warmen Sommermonaten andere (und mehr) Obst- und Gemüsesorten als im Winter.
Wir wollen unser regionales Angebot von Obst und Gemüse, Milchprodukten, Frischfleisch und -fisch kontinuierlich ausweiten.
Damit ALDI seine Kunden jeden Tag aufs Neue mit regionalen Produkten versorgen kann, sind wir auf eine starke deutsche Landwirtschaft angewiesen. Denn nur durch die Leidenschaft unserer heimischen Landwirtinnen und Landwirte können wir täglich hochwertige Produkte aus Deutschland anbieten.
Produkte aus Deutschland tragen die Qualität aus Deutschland-Kennzeichnung. Das heißt, dass die Rohstoffe aus Deutschland kommen und die Verarbeitung als auch die Verpackung in Deutschland stattgefunden haben.
Speziell für Obst und Gemüse haben wir die Kennzeichnung Ernte aus Deutschland entwickelt. Sie darf ebenfalls für Produkte verwendet werden, deren Hauptzutaten in Deutschland geerntet wurden, deren Weiterverarbeitung aber in Nachbarländern wie Österreich oder den Niederlanden stattgefunden hat.
Wir bauen unser Angebot an frischen, regional angebauten und hergestellten Produkten konsequent aus. Doch nicht jede Obst- und Gemüsesorte wächst in Deutschland – deswegen arbeiten wir mit vertrauenswürdigen Partnern auf der ganzen Welt zusammen, um den Verbrauchern trotzdem ein breites Angebot machen zu können. Und auch außerhalb deutscher und regionaler Grenzen übernehmen wir natürlich ökologische und soziale Verantwortung – vom Feld bis in unsere Filialen.
Für den Einkauf von Obst- und Gemüse haben wir einen Anforderungskatalog verfasst, den unsere Lieferanten einhalten und an ihre Zulieferbetriebe weitergeben müssen. Als Mindestanforderung gilt eine gültige GLOBALG.A.P.- sowie GRASP-Zertifizierung auf Farmebene (oder ein alternativer akzeptierter Standard).
Darüber hinaus setzen wir beim Einkauf von Obst und Gemüse auf weitere Zertifizierungen wie das EU-Bio-Siegel, Fairtrade oder Rainforest Alliance, um Umwelt-, Arbeits- und Sozialstandards sicherzustellen.
Ohne Hummeln, Bienen und Co. gäbe es kaum Obst und weniger Gemüse. Denn fast alle Wild- und Kulturpflanzen werden von Insekten bestäubt. Doch gerade in konventioneller Landwirtschaft kommen Pestizide und Giftstoffe zum Einsatz – mit tödlichen Folgen für die Insekten. Deswegen verzichten wir zusammen mit ALDI SÜD seit 2016 auf acht bienentoxische Wirkstoffe, sogenannte Neonicotinoide. Damit schließen wir beim Anbau von Obst, Gemüse und Kartoffeln aus Deutschland deren aktive Spritzanwendung aus.
Im Bereich Obst und Gemüse setzen wir im Rahmen unserer ALDI Verpackungsmission kontinuierlich neue Ideen und Maßnahmen um, um die Umwelt zu schonen: So ersetzen wir seit Sommer 2019 beispielsweise schrittweise die Knotenbeutel für Obst und Gemüse durch eine Alternative aus nachwachsenden Rohstoffen. Seit November 2019 können Kunden den Knotenbeutel sogar gegen ein wiederverwendbares Frischenetz tauschen. Und bei unseren Fairtrade-Bio-Bananen haben wir die Folienverpackung durch eine Banderole ersetzt – dadurch sparen wir jedes Jahr über 72 Tonnen Plastik ein.
Neugierig geworden? Lesen Sie hier mehr zu unserer Verpackungsmission.
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