Waldschutz bei ALDI Nord

Unser Engagement für das Beenden der Entwaldung 

Wälder sind vielfältige und komplexe Ökosysteme, die Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen bieten. Dies gilt insbesondere für die tropischen Wälder, die den Großteil der biologischen Vielfalt und der Süßwasservorräte unseres Planeten beherbergen. Diese Ökosysteme sind bedroht, da die Abholzung in alarmierendem Tempo voranschreitet und zu einem erheblichen Anteil an den weltweiten CO2-Emissionen beiträgt. Insbesondere die kommerzielle Landwirtschaft ist eine der Hauptursachen für die weltweite Entwaldung.

Unser Ziel 

Deshalb haben wir uns bei ALDI Nord zum Ziel gesetzt, bis zum 31. Dezember 2030 die Abholzung von Wäldern aus unseren prioritären globalen Lieferketten zu beenden. Je nach Marktsituation und verfügbaren Zertifizierungsprogrammen werden für die einzelnen Rohstoffe so genannte Cut-Off-Termine definiert. Das letzte von uns akzeptierte Stichtagsdatum ist 2020 für alle relevanten Rohstoffe.

Unsere Maßnahmen 

Kürzlich hat ALDI Nord neue Ziele und Roadmaps für die Rohstoffe festgelegt, bei denen wir das Risiko der Abholzung in unseren Lieferketten erkannt haben. Dabei wurde eine Bewertung vorgenommen, um die wichtigsten Risiken, Chancen und Wege für die Erstellung eines glaubwürdigen Plans zu ermitteln, der das Potenzial für Abholzung auf ein unerhebliches Maß reduziert.

Die Ergebnisse dieser Bewertung wurden in einem internationalen Standpunktpapier zu entwaldungs- und umwandlungsfreien Lieferketten veröffentlicht. In dem Papier wird auch dargelegt, wie wir unser Ziel erreichen wollen, die Entwaldung bis 2030 aus unseren vorrangigen Lieferketten zu verbannen.

Unser Ansatz wurde in Zusammenarbeit mit Experten und Umweltorganisationen entwickelt und basiert auf den Richtlinien der Accountability Framework Initiative (AFi). Die Accountability Framework Initiative ist ein globaler Zusammenschluss von gemeinnützigen Organisationen, die sich für den Schutz der Wälder, anderer Ökosysteme und der Menschenrechte einsetzen.

Position Statement on deforestation- and conversion-free supply chains

Position Statement on deforestation- and conversion-free supply chains

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Handlungsbereiche 

Unsere wichtigsten Aktionsfelder zur Bekämpfung der Entwaldung in unseren vorrangigen Lieferketten sind:

Standards und Transparenz

Sofern verfügbar, spielen von unabhängigen Dritten zertifizierte Rohstoffe für Einzelhändler eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass die Nachhaltigkeitsanforderungen vor Ort umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang sind physische Lieferketten eine gute Option. Bei begrenzter Verfügbarkeit erkennen wir die Wirkungen von Credits zur Minimierung der Abholzung als ersten Schritt an. Darüber hinaus bemühen wir uns, wo immer möglich, um größtmögliche Transparenz, um die Wirkung unserer Maßnahmen zu erhöhen.

Stakeholderdialog und Zusammenarbeit

Vor allem bei komplexen Lieferketten ist die Zusammenarbeit zwischen den Interessengruppen für einen Wandel im Markt unerlässlich. Wir arbeiten zusammen mit:

  • Standardgebern, um die Zertifizierungskriterien zu verbessern.
  • Unserer Lieferkette: Direkte Lieferanten und Händler.
  • Branchengruppen: Unternehmensübergreifend mit Organisationen wie der Retail Soy Group (RSG)
Kapazitätsaufbau

Wir engagieren uns für die Herkunft der Rohstoffe für unsere Produkte, um direkte Auswirkungen zu erzielen. Ergänzend zur Zertifizierung und Zusammenarbeit ziehen wir die Unterstützung von Projekten [„Landscape approach“] in Betracht, die die größte Wirkung haben und die Abholzung minimieren.

Unterstützung des europäischen Rechtsrahmens 

Um systemische Herausforderungen anzugehen, bedarf es einer sektorübergreifenden Zusammenarbeit unter Einbeziehung aller relevanten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Akteure.

Unsere langjährigen Partnerschaften und Kooperationen mit verschiedenen Stakeholdern haben sich als der beste Weg erwiesen, um innerhalb der komplexen Lieferketten unserer Waren eine Null-Abholzung zu erreichen.

Daher unterstützt ALDI Nord die Einführung eines intelligenten und robusten europäischen Rechtsrahmens, um den Beitrag der EU zur weltweiten legalen und illegalen Entwaldung und Waldschädigung zu reduzieren.

Legislative Maßnahmen der Europäischen Union zur Entwaldung sind unerlässlich, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und einen sektorweiten Wandel voranzutreiben. Sie können erheblich zur Verhinderung der Entwaldung und zur Verringerung der Treibhausgasemissionen sowie zur Verhinderung des Verlusts der biologischen Vielfalt beitragen. 

Unsere Prioritäten 

Palmöl

Um sicherzustellen, dass das in unseren Eigenmarkenprodukten verwendete Palmöl frei von Abholzung ist, muss es nach dem Chain-of-Custody-Standard des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) zertifiziert sein.

Der Anteil an zertifiziertem Palm(kern)öl, den die Unternehmensgruppe ALDI Nord für die Produktion von Food- und Non-Food-Produkten einsetzt, lag Ende 2019 bei 98,6%. Das bedeutet, dass das in ALDI Produkten verwendete Palmöl nur von Produzenten bezogen wird, die bestimmte Richtlinien und Vorgaben einhalten. Damit soll der Anbau von Ölpalmen nachhaltiger gestaltet und Abholzung, Brandrodung und Menschenrechtsverletzungen beim Palmölanbau verhindert werden.

Neben dem Kauf von zertifiziertem Palmöl unterstützte ALDI Nord von 2017 bis 2021 in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation "Solidaridad International" ein Landwirtschaftsprojekt in der Elfenbeinküste. Ziel des Projekts war es, gute landwirtschaftliche Praktiken bei Kleinbauern zu fördern. Seit Beginn des Projekts wurden insgesamt 17.500 Baumsetzlinge gepflanzt und 250 Hektar Wald wiederhergestellt.

Soja

Der Sojaanbau für die Futtermittelproduktion ist einer der größten Treiber der Entwaldung. Wir sind davon überzeugt, dass alle Akteure in der Wertschöpfungskette hier ihren Teil der Verantwortung übernehmen müssen.

Für Frischfleisch und Wurstwaren setzen wir daher ab 2024 in Deutschland auf das Zusatzmodul „Bezug von entwaldungsfreiem Soja“ im QS-Leitfaden „Futtermittelwirtschaft“. Im Zusatzmodul wird über die Anerkennung von Nachhaltigkeitsstandards wie z. B. ProTerra, RTRS oder DonauSoja sichergestellt, dass das eingesetzte Soja aus entwaldungsfreiem Anbau stammt. Wir wollen diese Anforderung auch in anderen Standards, wie z. B. QM Milch, etablieren. Damit wollen wir unserer Verantwortung für nachhaltige, entwaldungsfreie Lieferketten gerecht werden.

Bis 2025 wollen wir auch in allen anderen relevanten Lieferketten (Schaleneier, Aquakultur,  Molkereiprodukte) entwaldungsfreies Soja verwenden. Darüber hinaus wollen wir bis Ende 2025 mindestens die Hälfte des insgesamt eingesetzten Sojafutters aus physisch zertifizierten Lieferketten beziehen.

Um unsere Anforderungen zu überprüfen und unsere Auswirkungen zu identifizieren, ermitteln wir seit 2021 gemeinsam mit unseren Lieferanten und einem externen Dienstleister unseren Soja-Fußabdruck. Künftig werden wir diesen im Rahmen unserer RTRS-Mitgliedschaft veröffentlichen und so über unsere Fortschritte berichten. 

Holz- und papierbasierte Produkte

Unser Ziel ist es, unsere Holz- und holzbasierten Produkte und die dafür verwendeten Holz- oder holzbasierte Verpackungen auf recycelte oder nachhaltig zertifizierte Materialien umzustellen. Wo immer möglich, verwenden wir recycelte Materialien. Außerdem streben wir an, holzhaltige Eigenmarkenartikel im Standard- und Aktionssortiment sowie Büromaterialien für den Eigenbedarf auf zertifizierte Rohstoffe umzustellen - zum Beispiel nach dem Forest Stewardship Council (FSC®).

95,2 % der Holz- und Holzwerkstoff-Eigenmarkenprodukte bei ALDI Nord in Deutschland waren im Jahr 2020 nachhaltig zertifiziert. Im Jahr 2017 lag der Anteil der zertifizierten Produkte bei 88,2 Prozent. Darüber hinaus streben wir europaweit die Umstellung aller Holz- und holzbasierten Produkte bis Ende 2020 an.

Für unser herausragendes soziales Engagement in Namibia wurden wir 2020 mit dem Sustainability Heroes Award ausgezeichnet. Gemeinsam mit ALDI SÜD und FSC® unterstützen wir seit 2019 ein Projekt zur nachhaltigen Produktion von Holzkohle und schaffen gleichzeitig Arbeitsplätze in der ländlichen Region.

Rindfleisch

Die brasilianische Rindfleischindustrie ist als einer der Hauptverursacher der Entwaldung bekannt, da für die Ausweitung der Weideflächen häufig illegal Wälder gerodet werden. Darüber hinaus sind die Lieferketten für brasilianisches Rindfleisch sehr komplex und schwer zu überwachen. ALDI Nord verzichtet daher auf brasilianisches Rindfleisch in seinen Lieferketten. Der Verzicht auf brasilianisches Rindfleisch gilt für alle neuen Lieferantenverträge für Frisch- und Tiefkühlfleisch ab Sommer 2022. In einem nächsten Schritt werden wir die Herkunft von verarbeitetem Fleisch überprüfen. Bereits heute sind rund 85 Prozent der bei ALDI verkauften Frischfleischprodukte deutscher oder sogar regionaler Herkunft. Diesen Anteil will ALDI, auch aufgrund der steigenden Nachfrage, kontinuierlich erhöhen.

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