Ob in Getränken oder Desserts: Die Maracuja passt mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack ausgezeichnet zu Säften, Schorlen, Süßspeisen und mehr. Gleichzeitig liefert sie wichtige Vitamine sowie Ballast- und Mineralstoffe. Erfahre mehr über die Herkunft der Maracuja, ihre Nährwerte sowie ihre Verwendung in der Küche und finde heraus, wie sie sich von der herkömmlichen Passionsfrucht unterscheidet.
Die Maracuja gehört zu den Passionsblumen und ist damit eine Form der Passionsfrucht. Sie zeichnet sich durch ihre runde Form mit einem Durchmesser von 6 bis 8 Zentimetern aus und besitzt bei Vollreife eine hellgelbe Schale. Man bezeichnet sie deshalb auch als gelbe Granadilla oder gelbe Maracuja. Wie auch andere Passionsfrüchte bildet sie bis zu 250 dunkelbraune bis schwarze Samenkerne in ihrem Inneren, die von saftigem Fruchtfleisch ummantelt werden. Durch ihren hohen Säuregehalt ist sie vor allem für die Weiterverarbeitung bestimmt. So findest du sie beispielsweise oft in Getränken oder Joghurt wieder.
Übrigens: Das bei uns als Passionsfrucht bekannte Obst unterscheidet sich von der Maracuja in ihrem Durchmesser und ihrem Aussehen. Die Passionsfrucht besitzt eine grünbraune bis purpurviolette Schale und hat einen Durchmesser von 3,5 bis 5 cm. Auch schmeckt sie etwas süßer.
Neben ihrem einzigartigen Geschmack hat die Maracuja noch einiges mehr zu bieten. Laut Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ist sie beispielsweise reich an Provitamin A und Vitamin C. Abseits der Vitamine enthält die Maracuja noch wertvolle Ballaststoffe und weitere Nährstoffe. Hier findest du die Daten laut der Nährstofftabelle der Deutschen Gesellschaft für Ernährung:
Wie viele Kalorien hat eine Maracuja?
Die Maracuja enthält etwa 66 Kilokalorien pro 100 Gramm. Eine ganze Frucht mit einem durchschnittlichen Gewicht von 90 Gramm besitzt also einen Kaloriengehalt von etwa 59 Kilokalorien.
Die Heimat der Maracuja sind die Tropen Mittel- und Südamerikas, wobei einige Arten aus Asien und dem Südpazifik stammen. Bis heute liegt der Großteil der Weltproduktion in südamerikanischen Ländern wie Brasilien, Ecuador und Peru. Dort wird sich hauptsächlich auf die Weiterverarbeitung der Maracuja zu beispielsweise Säften oder Konzentraten fokussiert.
Wie auch andere Passionsfrüchte werden Maracujas ganzjährig angeboten, wobei es in den Anbauländern oft ein bis zwei Hauptsaisonzeiten gibt. Die meisten Maracujas kommen als Import aus Südafrika und Kenia nach Deutschland und sind deshalb vom deutschen Wetter unabhängig.
Ob eine Maracuja reif ist, erkennst du an ihrer Schalenfarbe. Denn während bei Vollreife nimmt sie ihre auszeichnende hellgelbe Farbe an. Da sie zu den nachreifenden Früchten im Handel zählt, wird sie frühzeitig geerntet und reift noch während des Weitertransports nach. So kann eine längere Frische garantiert werden. Eine Maracuja mit einer noch leicht grünlichen Außenschale solltest du deshalb noch etwas nachreifen lassen, bis sie vollständig ihre gelbe Färbung aufweist.
Tipp: Eine unreife Maracuja nachreifen zu lassen, geht ganz einfach. Lagere sie einfach eine Weile bei Zimmertemperatur, bis sie die gewünschte Färbung annimmt. Zusätzlich kannst du sie zusammen mit Äpfeln, Tomaten oder Bananen in eine Obstschale legen. Diese geben das Reife-Enzym Ethylen ab, welches den Reifeprozess der Maracuja beschleunigt.
Abseits von offensichtlichem Schimmelbefall gibt es weitere Anzeichen für eine schlechte Maracuja:
Die Maracuja ergänzt mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack ausgezeichnet süße Desserts und Getränke. In Nektar und Säften taucht sie oft zusammen mit Äpfeln, Orangen oder Mangos auf. Auch als Schorle erfreut sie sich hier einiger Beliebtheit. In Smoothies sowie Milchgetränken findet sie ebenfalls ihren Platz als fruchtige Einlage. Auch als Dessert – zum Beispiel im Obstsalat, Joghurt oder Pudding – macht sich die Maracuja gut.
Wie isst man eine Maracuja?
Auch, wenn die Maracuja oft in bereits verarbeiteten Lebensmitteln auftaucht, ist sie auch roh ein herrlicher Genuss. Dafür halbierst du die Frucht und löffelst das Fruchtfleisch direkt aus der Schale. Die Kerne der Frucht müssen nicht entfernt werden und können bedenkenlos mitgegessen werden.
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