Wieder einmal neigt sich das Jahr dem Ende zu und die hektischen, schnelllebigen Tage gehen in eine gemütliche Ruhe über. Die Weihnachtseinkäufe sind in vollem Gange, Glühwein & Co. werden auf einem der vielen Weihnachtsmärkte getrunken – die Zeit ist beschaulicher geworden. Vorfreude auf das anstehende Fest kommt auf, verbunden mit der Frage: Was soll in diesem Jahr zu Weihnachten oder zum Jahreswechsel auf den Tisch kommen? Gedankenverloren denken wir zuerst an Klassiker wie Gänsebraten und Karpfen, oder doch etwas Neues? Damit euch die Qual der Wahl erspart bleibt, präsentieren wir euch auf den nachfolgenden Seiten ein raffiniertes 4-Gänge-Menü. Angefangen mit einem feinen Gemüse-Türmchen über edlem Zanderfilet, ein Steak au Poivre bis hin zum Mini-Panettone. Einfach zubereitet und kombiniert mit den passenden Weinen wird die Tafel so zu einem kulinarischen Fest.
Tauche ein in die faszinierende Welt der europäischen Weine und entdecke die unendliche Vielfalt, die dieser Kontinent zu bieten hat. Von den sonnenverwöhnten Weinbergen Italiens bis zu den traditionsreichen Kellern Frankreichs - erlebst du den Zauber europäischer Weinanbaugebiete. Lass dich von den aromatischen Höhepunkten Spaniens und der Eleganz der deutscher Weine verführen. Jeder Schluck erzählt eine Geschichte, jedes Glas birgt ein Stück europäischer Kultur.
Begleite uns bei einer Führung durch unser Weinsortiment und entdecke unsere ausgewählten Weine und Schaumweine.
Cuvetiert mit etwas Tempranillo, erhält dieser Wein den schmelzigen Charakter durch den Ausbau in Barrique. Vielschichtig mit Kräutern, Cassis, feiner Holzwürze sowie Beerenfrucht.
ECHTER GEHEIMTIPP: Campo de Borja
Aragon ist eine faszinierende Weinlandschaft, die von den Grenzen Kataloniens im Osten bis nach Navarra und Rioja im Westen reicht. Ihr Südende liegt vor den Toren der stolzen Stadt Valencia und im Norden sind die Pyrenäen die natürliche Grenze.
Dabei hat sie neben den bekannten D.O. Somontano, Calatayud und Cariñena mit der D.O. Campo de Borja einen echten Schatz und Geheimtipp zu bieten. Diese besondere D.O. liegt zu Füßen des Moncayo-Massivs mit seinen über 2.300 Meter hohen Gipfeln, die sie zum kühlsten Weinbaugebiet von Aragon machen.
Die Lage der Weinberge, die sich auf mehr als 700 Höhenmetern befinden, trägt dazu bei, dass die Trauben eine lange Reifephase durchlaufen. Ideale Voraussetzungen zur Einlagerung von feinsten Aromastoffen in den Beeren.
Besonders geprägt wird die Region darüber hinaus von der Rebsorte Garnacha, die kraftvolle und gut strukturierte Gewächse hervorbringt. Kein Wunder, wurde diese doch vor einem Jahrtausend erstmals im Königreich Aragon angepflanzt, von wo aus
sie den Siegeszug um die Welt antrat. Über 100 Synonyme für ihren Namen deuten auf ihr hohes Alter und ihre historische Bedeutung sowie auf ihre weite Verbreitung hin. Kein Wunder, dass man heute noch uralte Rebstöcke finden kann, weshalb Campo de Borja auch gerne als „El Imperio de la Garnacha – das Reich der Garnacha“ bezeichnet wird. Dabei prägt der Charakter alter Reben die Weine enorm, da sie weniger Ertrag haben, dafür aber dichtere und komplexere Weine schaffen.
Hier beheimatet sind auch die Bodegas Aragonesas, die zu den Erzeugern von hervorragenden Gewächsen zählen. Teilweise uralte Rebstöcke, ein hochprofessionelles Team und den Blick immer Richtung Qualität gerichtet, lassen Weine von besonderer aromatischer Vielfalt entstehen.
Die Genossenschaft wurde 1984 gegründet und bewirtschaftet rund 3.700 Hektar Rebfläche. Sie sieht sich ganz in der Tradition des Landes, und wie schon so oft in der mittelalterlichen Geschichte spielten auch die Mönche eine wichtige Rolle. Aragon bildet dabei keine Ausnahme: So waren es auch dieses Mal wieder Zisterzienser, die im Jahr 1145 im Kloster von Veruela erstmals urkundlich den Weinbau und speziell Garnacha erwähnten. Von großer Bedeutung sind die rot gefärbten steinigen Böden, die ein ideales Terroir bieten und kraftvolle Weine wie diesen Don Ramón hervorbringen. Mönche, Mittelalter oder historische Wurzeln: Dies ist ein echter Spanier.
Ein dichter, rubinroter Wein mit feiner Frucht von Kirsche und Brombeere. Würzig und gut strukturiert, typisch und mit am Gaumen wiederholenden Aromen.
Primitivo spiegelt die sonnen- verwöhnte Landschaft wider und zeigt sich mit reifer Frucht von Kirsche, etwas Bitterschokolade und zartem Schmelz.
SONNENVERWÖHNT: Primitivo!
Denkt man an Italien, sieht man vor sich die unzähligen Olivenhaine, Weinberge, herrlichen Sandstrände und pittoresken Hafenstädte, die immer wieder zum Entdecken und Entspannen einladen. Dass dabei auch ein Glas Wein helfen kann, ist unbestritten. Aus einem dieser traumhaften Landstriche stammt der Pavonero. Aus Primitivo, einer der bekanntesten Rebsorten, hergestellt, zeigt sich dieser Rotwein kraftvoll und mit einer feinen Fruchtsüße, erzeugt nach den Prinzipien des biologischen Anbaus.
Toskana pur mit feiner Holzwürze, reifer Frucht, Röst- aromen und dunkler Schokolade. Gute Struktur und Länge mit etwas Kirsche und Süßholz.
Toskanische LEBENSFREUDE
Mario Piccini, in der vierten Generation für die bekannte gleichnamige Weinfamilie verantwortlich, hat ein simples Credo: „Alles, was wir in der Gegenwart tun, ist sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft relevant.“ Mit der Collezione Privata präsentiert er nun einen Wein, der aus autochthonen sowie internationalen Trauben gekeltert wurde und für unkompliziertes Vergnügen steht, ein Hauch toskanischer Lebensfreude für den Alltag.
Charaktervoller Port mit Dörrobst- und Gewürz- aromen, der ausgezeichnet zu feinen Desserts, Schokolade und Blauschimmelkäse passt.
Die Süße des DOURO-TALS
Portugal, das Land im Westen der iberischen Halbinsel, ist bekannt für seine ausdrucksstarken Portweine. Die steil aufragenden Felsterrassen des Douro-Tals sind die Grundlage für den Anbau zahlreicher autochthoner Reben. Aus ihnen wird später der Portwein gekeltert. Der Weg zu diesem speziellen Weintyp ist ganz klar vorgegeben: Sobald bei der Maischegärung ein Alkoholgehalt von ca. 8 % Vol. erreicht wird, gibt man Branntwein hinzu, sodass sich der Alkohol auf rund 20 % Vol. erhöht und die Hefen die Gärung einstellen. Dadurch verbleibt viel Fruchtsüße im jungen Wein, der später nach Vila Nova de Gaia gebracht wird, wo er in Holzfässern reift.
Einkraftvoller, samtiger Rotwein mit filigraner Fruchtsüße und ausgezeichnetem Geschmack. Opulenter Duft von Amarenakirschen, Pflaumen und Brombeeren.
ALCHYMIA: Goldader aus Puglia!
Was im Keller vor sich geht, wirkt gelegentlich geheimnisvoll. Wie auch der Name dieses Weines, der nicht nur mit der Kultur in Verbindung steht, sondern auch mit der Alchemie. Wenn der Kellermeister auf Basis ausgereifter und teilweise getrockneter Trauben einen speziellen Rotwein zaubert, dann könnte er auf eine Goldader gestoßen sein.
Den Alchemisten ist die Herstellung von Gold nicht gelungen. Ein ausgezeichneter Wein kann jedoch Gold wert sein.
Vom zentralspanischen Hochplateau der Meseta stammt dieser Wein mit typischer Würze und feiner Frucht im Hintergrund.
Ausgezeichnet SPANISCH!
Die Finca La Galana liegt auf ca. 1.000 Höhenmetern im Osten des Plateaus von Albacete. Böden aus Kalkstein und Sand bieten eine gute Grundlage für den Tempranillo. Aus ihm keltert Pedro Sarrión, 2019 zum besten Winemaker von Castilla La Mancha gekürt, einen überzeugenden Rotwein.
Eine echte Besonderheit mit frischem, aromatischem Duft von Grapefruit, Minze, Holunderblüte, etwas Apfel, Zitronenzeste und Mandarinenschale.
Italien, und nicht Peru: FRISCHER PECORINO!
Pecorino zählt zu den ganz besonderen Rebsorten Italiens. Und so zeigt dieses von Zypressen und Zitronen geprägte Land ein weiteres Mal sein großes Weinkönnen. Pecorino wird fast ausschließlich in Italien angebaut, mittlerweile sind rund 1.600 Hektar damit bestockt. Eine kleine Anbaumenge außerhalb des Landes mit ca. 100 Hektar findet man nur noch in Peru. Auch in den Abruzzen hat sie ihre Wurzeln geschlagen; das Gebiet reicht östlich von Rom bis zu den Stränden der Adria.
Unkompliziert und saftig ist dieser Grauburgunder mit seiner ausgeprägten duftigen Nase mit Anklängen von Honig, Aprikose, Birne, Zitrusnoten und Sternfrucht.
Handwerkskunst TRIFFT TERROIR
Mit großer Leidenschaft bringt Kellermeister Thomas Loosen seine Erfahrung und sein bekanntes Können ein, um einen für seine Herkunft und Landschaft klassischen Grauburgunder zu keltern. Aus reifen und schonend verarbeiteten Trauben entsteht in perfekter rheinhessischer Handwerkskunst ein hochwertiger Tropfen, der qualitätsvollen Genuss garantiert, jedoch ohne kompliziert zu sein. Die ausgeprägt duftige Nase mit Anklängen von Honig, Aprikose, Birne, Zitrusnoten und Sternfrucht machen ihn zum idealen Gegenpart von feinen Fischgerichten, festlichen Vorspeisen und hellem Geflügel.
Ein Crémant, dessen Aromen an reife Äpfel und Birnen, saftige Himbeeren, feine Kirschen sowie Zitrusnoten, Haselnuss und Brioche erinnern.
Rare Spezialität DES SÜDWESTENS
Baden war schon immer ein Garant für Genuss. Unweit der Schweizer und französischen Grenze gelegen, stammen von hier zahlreiche bekannte Winzergrößen, deren Gewächse auch international hohe Anerkennung finden.
Eine besondere Spezialität kommt ebenfalls aus dieser Region: Der schäumende und nach der berühmten Méthode Traditionelle hergestellte Crémant Brut!
Diese Art der Flaschengärung wurde seinerzeit in der Champagne entwickelt und schon damals hatten Kellermeister aus Baden, Württemberg und Bayern ihre Hand mit im Spiel. Das Prinzip ist denkbar einfach: Von Hand gelesene Trauben werden in einem ersten Schritt schonend vinifiziert. Anschließend wird der noch junge Wein zusammen mit Hefe und Zucker in die Flasche gefüllt, wo nun die zweite Gärung einsetzt. Nach einer mindestens 12 Monate dauernden Lagerzeit in der Flasche werden diese degorgiert, das heißt, man entfernt das Hefedepot. Das Ergebnis ist diese badische Spezialität aus dem Südwesten Deutschlands.
Auch unsere Rezepte stehen ganz im Zeichen der Herkunftsregionen der Editionsweine und ergänzen diese abwechslungsreich und lecker. Wir wünschen guten Appetit!
Beim Thema Wein hört man immer von sogenannten „Regeln“. Aber stimmt das denn alles, was man so hört? Oder sind es eher Mythen? Wir klären auf.
So geht Wein-Tasting zu Hause
Weiß, rot oder Rosé, zu Fisch, zu Pasta oder einfach als entspannendes Glas am Abend: So viele Gelegenheiten es gibt, so viele unterschiedliche Geschmäcker und Aromen gibt es auch bei Weinen. Und sich diese zu „erschmecken“ ist nicht nur ein Spaß mit Freunden, sondern auch ein Vergnügen für einen selbst. Also, wie wäre es mit einem tollen Wine-Tasting? Wir zeigen euch wie es geht.
Die Ausstattung
Damit alle die gleichen Voraussetzungen beim Testen haben und der Abend von der ersten bis zur letzten Minute ein Genuss ist, helfen euch die folgenden Punkte:
Los geht’s – fast
Nachdem alles vorbereitet ist, gibt es nur noch ein paar Punkte zu beachten. Es ist hilfreich, die Etiketten der Weine nicht nur zu überdecken, sondern die Flaschen auch zu nummerieren. So kann man auf seinem Notizzettel leichter die Weine zuordnen und alle wissen, welcher Wein gemeint ist.
Und wo wir gerade bei den Zahlen sind: Die Anzahl der Weine sollte – gerade für den Anfang – nicht zu hoch sein. Drei bis fünf unterschiedliche Weine genügen für ein erstes Tasting. Steigern kann man sich immer. Damit sich die Unterschiede auch gut feststellen lassen, achtet auf die richtige Temperatur: Zwischen 8° C und 14° C für Weißweine und 12° C bis 18° C für Rotweine. Im Zweifelsfall eher zu kühl als zu warm, denn im Raum oder in der Hand kann man die Temperatur leichter nach oben korrigieren.
Ran ans Glas
Aber es wird noch nicht getrunken! Am besten haltet ihr euch bei einem neuen Glas Wein an die Reihenfolge des Notizzettels: Optik, Geruch und Geschmack.
Also gilt es, zunächst ganz genau hinzuschauen und auf die Farbe des Weins zu achten. Danach ist die Nase dran. Macht dabei ruhig mal die Augen zu und lasst den Wein auf euch wirken.
Und zu guter Letzt lasst ihr den Wein auf eure Geschmacksknospen treffen. Achtet dabei auch darauf, dass die Zunge verschiedene Geschmacksbereiche hat, die verschiedene Arten von Geschmack wahrnehmen. Nach jedem Sinneseindruck immer direkt aufschreiben, was euch durch den Kopf geht. Dabei geht es wirklich um Assoziationen – schlichte Beschreibungen – nicht um Fachausdrücke.
Ja und dann? Ihr habt nun zwei Möglichkeiten: Entweder den Wein genießen und runterschlucken oder den Wein in ein dafür vorgesehenes Gefäß spucken. Je nach Menge, die verkostet werden soll, verhindert ihr so, dass der Alkohol allzu schnell in euren Kreislauf gelangt. Dies empfiehlt sich besonders dann, wenn der getestete Wein sowieso nicht eurem eigenen Geschmack entspricht. Hebt euch das Genießen lieber für euren Favoriten auf.
Als letztes heißt es diskutieren, lachen und Spaß haben und vielleicht nochmal am persönlichen Gewinner nippen.
Viel Spaß.
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