Verpackungen sind aus unserem Leben nicht wegzudenken und bringen viele Vorteile mit sich: Sie machen Lebensmittel länger haltbar, schützen sie und ermöglichen den Transport. Doch Verpackungen haben auch eine Schattenseite: Für ihre Herstellung werden Rohstoffe, Energie und Wasser verbraucht. Und wird der Verpackungsmüll am Ende achtlos weggeworfen, verschmutzt dieser unsere Natur und Ozeane – mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt. Der Blick auf weltweit schwindende Rohstoffe und steigende Abfallmengen macht deutlich: Wir müssen handeln – und das tut ALDI Nord auch. Unsere Mission: Wir wollen unsere Produktverpackungen deutlich reduzieren und umweltfreundlicher gestalten.
Gemeinsam mit ALDI SÜD haben wir 2018 die ALDI Verpackungsmission gestartet.
Hiermit fördern ALDI Nord und ALDI SÜD den wichtigen Ausbau der Kreislaufwirtschaft und unterstützen die Pläne der EU-Kommission sowie die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (insbesondere die SDGs 12, 14 und 15).
Unsere konkreten Ziele: Bis Ende 2020 werden wir gegenüber 2015 den Materialeinsatz unserer Eigenmarken-Verpackungen relativ zum Umsatz um 15 Prozent reduzieren, bis Ende 2025 sogar um 30 Prozent. Außerdem sollen Ende 2022 alle unsere Eigenmarkenverpackungen recyclingfähig sein.
Aktueller Zwischenstand: 2019 hat ALDI Nord gegenüber dem Vorjahr über 19.000 Tonnen Verpackungsmaterial eingespart; im Vergleich zu 2015 gemeinsam mit ALDI SÜD sogar rund 67.000 Tonnen. Unsere Verpackungsmission folgt der Abfallhierarchie und basiert auf den drei Bausteinen „Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln.“ Auf den folgenden Unterseiten finden Sie weitere Details zu unseren Aktivitäten in den unterschiedlichen Bereichen.
Überall dort, wo Verpackungen nicht notwendig sind, verzichten wir darauf. Und wo sich diese nicht vermeiden lassen, optimieren wir das Verpackungsmaterial.
Wir bieten immer mehr Produkte und Lösungen an, die sich mehrfach verwenden lassen. Hierdurch sparen wir zusätzlich Verpackungsmaterial ein und verbrauchen weniger Ressourcen.
Wir arbeiten konsequent daran, unsere Produktverpackungen recyclingfähig zu gestalten. Und mit unseren innovativen Trennhinweisen helfen wir unseren Kunden bei der richtigen Mülltrennung.
Unser Ziel ist es, bis 2022 synthetische Polymere, die nicht biologisch abbaubar sind, in den Eigenmarken-Kosmetikprodukten unter Berücksichtigung der Sicherstellung notwendiger Produkteigenschaften weitestgehend zu ersetzen. Bereits seit 2014 engagieren wir uns dagegen, dass zunehmend Mikroplastik in die Gewässer gelangt und haben daher keine Produkte mit festem Mikroplastik mehr im Sortiment.
ALDI Kunden finden immer mehr Eigenmarken-Produkte mit unserem Label „Frei von Mikroplastik“. Diese Produkte kommen ebenfalls ohne flüssige Polymere aus. Bereits heute sind 100 Prozent der ALDI Eigenmarken im Bereich Babypflegeartikel frei von Mikroplastik. Bei unseren Kosmetikartikeln sind es 60 Prozent und bei unseren Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln bereits 35 Prozent.
Im Jahr 2018 ging die letzte Einwegtragetasche von ALDI übers Kassenband. Im Juli 2017 hatte ALDI Nord gemeinsam mit ALDI SÜD die Auslistung der Einweg-Plastiktasche kommuniziert und bis zum Abverkauf den Preis von 10 auf 20 Cent erhöht. Die daraus entstandenen Einnahmen fließen alle vollständig in ausgewählte nachhaltige Projekte – eines davon ist das Projekt „Plastic Bank“.
Die Herausforderung: Täglich gelangen Unmengen an Plastikmüll in die Ozeane und werden für Mensch und Tier gleichermaßen zur Gefahr. Wir wollen einen Beitrag im Kampf gegen das weltweite Plastikmüllproblem leisten: Daher hat ALDI Nord gemeinsam mit ALDI SÜD seit 2019 das Sozialunternehmen Plastic Bank unterstützt. Unser gemeinsames Ziel: Verhindern, dass Plastikabfall in Gewässer gelangt und gleichzeitig Armut reduzieren. Bereits im Jahr 2020 wurde das Ziel von 200 Tonnen gesammeltem Plastikabfall erreicht.
Besonders in ärmeren Ländern gelangt viel Müll in die Umwelt und Ozeane. Häufig fehlen ein funktionierendes Abfallsystem und eine Recycling-Infrastruktur. Plastic Bank errichtet in diesen Ländern Sammelstellen, an denen die Menschen Plastikmüll, den sie beispielsweise an Stränden gesammelt haben, abgeben können – und dafür im Gegenzug Geld oder andere Sachleistungen wie Nahrungsmittel, Benzin oder medizinische Versorgung erhalten.
Auch die Philippinen gehören zu den Ländern, in denen es bisher keine gut funktionierende Abfallwirtschaft gibt. Das Land gehört zu den fünf Hauptverursachern für Plastikabfall in den Weltmeeren. Plastic Bank ist seit 2016 auf den Philippinen mit einer Sammelstelle aktiv. Mit der finanziellen Unterstützung von ALDI Nord und ALDI SÜD konnte im Frühjahr 2019 in der Nähe der Hauptstadt Manila ein zweites Sammelcenter entstehen. Bereits über 200 Tonnen Kunststoffabfall sind seither zusammengetragen, sortiert und recycelt worden. Das entspricht der Menge von zehn Millionen Plastikflaschen.
Insgesamt haben von dem Projekt über 200 Sammlerinnen und Sammler profitiert. Diese wurden unter anderem zu Themen wie Umwelt- und Klimaschutz geschult. Darüber hinaus kommt die soziale Förderung den Familien der Sammler zu Gute. So werden vier- bis fünfmal so viele Personen durch die Förderung erreicht.
Aber unser Engagement geht über eine finanzielle Unterstützung hinaus: ALDI Nord bietet im Aktionssortiment immer mal wieder Produkte an, deren Verpackungen zum Teil aus Social Plastic bestehen – also recyceltem Plastik von den Sammelstellen. Wir haben in der Vergangenheit z.B. auch Artikel der „Pro Nature“-Serie von Henkel gehandelt. Dazu gehören unter anderem die Marken Biff, Pril und Sidolin. Die Flaschen dieser Produkte bestehen zu 100 Prozent aus recyceltem Plastik – davon sind 25 Prozent Social Plastic®, das aus den Sammelstellen von Plastic Bank stammt.
Startups stehen für innovative Geschäftsideen. Auch im Bereich der Kreislaufwirtschaft sind junge Gründer wichtige Impulsgeber: Sie entwickeln neuartige Verpackungslösungen und Ideen, um Plastikabfälle zu vermeiden oder Kunststoffe zu recyceln. Wir wollen diese Projekte unterstützen. Seit Januar 2019 kooperieren ALDI Nord und ALDI SÜD mit dem führenden Startup-Accelerator „TechFounders“, um junge Gründer mit nachhaltigen Ideen zu Themen wie Verpackungsreduktion, Bewusste Ernährung und Klimaschutz zu fördern.
Startups, die mehr Nachhaltigkeit bei Produkten, Verpackungen und Technologien in unsere Filialen bringen wollen, können sich für das „TechFounders Accelerator-Programm“ bewerben. Wer die Jury überzeugt, nimmt an dem 20-wöchigen Förderprogramm teil. In dieser Zeit entwickeln die jungen Gründer ihre Ideen und Geschäftsmodelle mit Unterstützung der Coaches von TechFounders weiter. Dabei geht es nicht nur um eine finanzielle Unterstützung der Startups – ALDI fungiert als Corporate Partner auch als treibende Kraft und Mentor für die Teilnehmer.
Zuletzt gewannen im Juni 2020 die Startups Mushlabs und betterfish. Alle Produkte der Teilnehmer werden mindestens einmal in ALDI Filialen erhältlich sein. Mehr zu den aktuellen Gewinnern und ihren Ideen lesen Sie in unserer Pressemitteilung.
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