Ob Braeburn, Elstar, Jonagold oder Gala – Äpfel gibt es in zahlreichen Sorten, die sich in Konsistenz, Farbe und Geschmack merklich voneinander unterscheiden. Was sie aber alle eint, sind ihre Bedürfnisse, wenn es um ihre Aufbewahrung geht. Ob im Keller, im Kühlschrank oder in der Obstschale: Erfahre mehr darüber, wie genau du frische Äpfel lagern solltest, damit sie so lang wie möglich haltbar sind.
Intakte frische Äpfel sind generell sehr gut lagerfähig. Unter den perfekten Umständen kannst du sie mehrere Monate bis zu einem Jahr aufbewahren. So fühlen sich deine Äpfel besonders wohl:
Apropos faulen: Überprüfe deine Äpfel vor dem Lagern unbedingt auf Druck- und Schimmelstellen. Diese Schwachpunkte führen schnell zum Verderben des Obstes. Alle ein bis zwei Wochen solltest du die eingelagerten Äpfel ebenfalls durchsehen und faulige oder matschige Exemplare schnellstmöglich aussortieren.
Feste, säuerliche Äpfel bleiben länger frisch.
Besonders gut zur Lagerung eignen sich feste, säuerliche Apfelsorten wie Boskoop, Jonagold oder Braeburn. Weichere Sorten wie Gala oder Golden Delicious verderben schneller.
Das kommt darauf an. Monatelang wie im Keller halten sich deine Äpfel hier nicht. Falls du sie aber innerhalb weniger Wochen verbrauchen möchtest, ist das Gemüsefach des Kühlschranks gut geeignet.
Allerdings solltest du sie nicht zusammen mit empfindlichen Obst- oder Gemüsesorten lagern. Denn das vom Apfel ausströmende Reife-Enzym Ethylen sorgt dafür, dass umliegende Früchte schneller reifen und unter Umständen auch schneller verderben. Achte zudem auf eine höhere Luftfeuchtigkeit, aber ohne Kondenswasser. Zum Beispiel kannst du die Äpfel in Plastikbeuteln mit Löchern aufbewahren oder spezielle Behälter nutzen.
Falls du einen Apfel nur zur Hälfte gegessen hast, gehört er ebenfalls in den Kühlschrank. Wickle ihn vorher in Frischhaltefolie oder ein Bienenwachstuch ein, damit er nicht austrocknet.
Tipp: Möchtest du sie länger haltbar machen, kannst du Äpfel auch einfrieren.
Dürfen Äpfel in die Obstschale?
Ja, aber nur kurzfristig. Äpfel reifen bei Zimmertemperatur weiter und sollten getrennt von anderen Früchten gelagert werden, da sie Ethylen abgeben. Dieses Gas beschleunigt den Reifeprozess umliegender Früchte – was praktisch ist, wenn du unreifes Obst nachreifen lassen möchtest. Reife Früchte hingegen werden dadurch schneller überreif.
Bleiben geschnittene Apfelspalten ein bisschen an der Luft, dauert es nicht lang und sie werden braun. Denn Äpfel enthalten ein Enzym, das bei Kontakt mit Sauerstoff reagiert und das Fruchtfleisch verfärbt. So schützt sich das Obst vor Mikroorganismen. Der Geschmack bleibt zwar unverändert, die bräunliche Färbung sieht aber nicht schön aus.
Beträufelst du die Schnittfläche eines Apfels mit Zitronensaft, blockierst du diesen Prozess und verlangsamst so auch die Bräunung des Fruchtfleisches. Das Wachstum von Bakterien wird ebenfalls leicht gehemmt. Verantwortlich ist der hohe Vitamin-C-Gehalt des Zitronensafts. Denn die Ascorbinsäure, wie Vitamin C auch genannt wird, reagiert anstelle des Apfel-Enzyms mit dem Sauerstoff.
Tipp: Alternativ kannst du Apfelstücke übrigens auch in Wasser mit etwas Zitronensaft einlegen. Zu langes Einweichen kann jedoch den Geschmack verwässern.
Auch bei idealen Lagerbedingungen können Äpfel schlecht werden. Doch nicht jeder Apfel mit kleinen Makeln muss direkt entsorgt werden. Äpfel mit Druckstellen oder leichten Verfärbungen können in der Regel unbesorgt gegessen werden. Schneide die Stellen einfach großzügig weg. Runzelige Äpfel sind ebenfalls noch gut für Apfelmus oder Saft geeignet.
Wenn ein Apfel dagegen nach Alkohol riecht, matschig ist oder sogar schimmelt, solltest du ihn wegwerfen. Schneide die betroffenen Stellen nicht nur weg, sondern entsorge die ganze Frucht. Der Schimmel kann tief ins Fruchtfleisch eindringen und gesundheitsschädlich sein.
Frisch geerntete Äpfel sollten vorsichtig behandelt werden, um Druckstellen zu vermeiden. Sie lagern am besten in flachen Holzkisten mit Abstand zueinander. Ein kühler, dunkler Raum wie ein Keller oder eine Speisekammer kann die Haltbarkeit der Äpfel je nach Sorte um mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten verlängern. Lagerfähige Sorten wie Boskoop oder Braeburn bleiben bei optimalen Bedingungen problemlos bis zu sechs Monate lang frisch.
Bei Zimmertemperatur halten sich Äpfel nur wenige Tage bis maximal zwei Wochen. Sie reifen schneller und können Druckstellen bekommen. Das gilt besonders in der Nähe von Früchten, die Ethylen-Gas abgeben.
Du kannst Äpfel im Gemüsefach deines Kühlschranks etwa drei Wochen lang aufbewahren. Das ist etwas länger als bei Zimmertemperatur.
Papier ja, Zeitungspapier eher nein. Äpfel lassen sich gut in Papier einwickeln, um sie vor Druckstellen zu schützen, Feuchtigkeit aufzunehmen und Temperaturschwankungen auszugleichen. Am besten eignet sich unbedrucktes Papier oder Packpapier. Zeitungspapier bietet zwar denselben Schutz, aber die Druckerschwärze kann abfärben. Wickele jede Frucht am besten einzeln ein und lege sie in eine Holzkiste oder einen Karton an einem kühlen, dunklen Ort wie dem Keller. Kontrolliere die Äpfel regelmäßig, um faulige Früchte rechtzeitig auszusortieren.
Frisch, knackig und lecker: Das sind die Äpfel aus unserer Obst- und Gemüseabteilung. Täglich frisch geliefert sind sie die beste Zutat für Obstsalat, Kuchen oder einen ausgewogenen Snack für zwischendurch. Schau doch einfach mal in den ALDI Nord Prospekten nach. Die richtige Lagerung deiner Äpfel spart nicht nur Geld, sondern ist auch nachhaltig. So vermeidest du Lebensmittelverschwendung.
Apropos Nachhaltigkeit: Halte in deiner ALDI Nord Filiale Ausschau nach Wetteräpfeln. Diese Äpfel wurden durch Hagel, Starkregen oder andere Witterungsbedingungen leicht beschädigt, sind aber noch problemlos essbar. Aufgrund kleiner Schäden oder Flecken sind sie nicht so lange lagerfähig und werden deshalb günstiger verkauft. So kannst du nachhaltiger konsumieren und gleichzeitig sparen.
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