Geflügel aus unserem Sortiment bei ALDI Nord

Allgemein wird zwischen Hausgeflügel und Wildgeflügel beziehungsweise Federwild unterschieden. Wir setzen bei ALDI Nord vor allem auf beliebtes Hausgeflügel wie Hähnchen oder Pute. Saisonal findest du auch Ente oder Gans in unserer Kühl- oder Gefriertheke. 

In Deutschland gilt die sogenannte „Handelsklassenverordnung“. Nach dieser wird Geflügel in fünf Kategorien unterteilt – in „Geflügel“, „Geflügelfleisch“, „geschlachtetes Geflügel“, „Geflügelteile“ und „Innereien“.

Geflügel zählt wie Rind oder Schwein auch zum Fleisch. Das Geflügelfleisch wird aufgrund seiner Farben häufig auch als „weißes Fleisch“ bezeichnet. Allerdings trifft dies nicht auf alles Geflügel zu. So ist das Fleisch der Entenbrust ebenso dunkelrot wie ein Rindersteak.

Das Fleisch von Pute, Hähnchen oder Ente enthält Vitamine und Mineralien wie Vitamin B6 und B12 sowie Kalium, Magnesium oder Eisen. Darüber hinaus liefert Geflügelfleisch viel Eiweiß. Vor allem der hohe Eiweißgehalt sorgt dafür, dass Geflügel von Sportlerinnen und Sportlern gern gegessen wird. Denn dieser ist förderlich für den Muskelaufbau. Darüber hinaus punktet Geflügelfleisch durch einen niedrigen Fettanteil und ist somit ideal für eine bewusste und ausgewogene Ernährung.

Du wirst beim Einkaufen viele verschiedene Bezeichnungen für Hähnchenfleisch entdecken. Wir zeigen dir, was sich dahinter verbirgt.

• Hähnchen: Das sind weibliche oder männliche Jungtiere, die beim Schlachten jünger als 6 Wochen alt sind und weniger als 1,5 kg wiegen.
• Suppenhuhn: Ein Suppenhuhn ist eine Legehenne, die zwischen 15 und 18 Monaten bei einem Gewicht von bis zu 2,5 kg geschlachtet wird. Aufgrund des etwas zäheren Fleischs werden diese Tiere vorwiegend für Brühen und Suppen oder auch für ein Hühnerfrikassee verwendet. 
• Stubenküken: Diese Hähnchen sind maximal 6 Wochen alt und bis zu 700g schwer, bevor sie auf den Tisch kommen.
• Poularde: Hierbei handelt es sich um sehr fleischhaltige Hähnchen. 

Hähnchenfleisch kann auf ganz unterschiedliche Weise zubereitet werden. Gegart wird aus einer Hähnchenbrust beispielsweise ein herzhafter Aufschnitt. Oder das Fleisch wird für Hühnersalat verwendet. Zum Braten eignen sich Hähnchenbrust ebenso wie Keulen und im Backofen bereitest du Hähnchenflügel, Keulen oder ein ganzes Huhn erfolgreich zu. Im Backofen ist vor allem die knusprige und gewürzte Haut ein echter Leckerbissen.

Ein Hähnchen lässt sich nahezu komplett verarbeiten. Hierzulande werden vor allem die Brust- und Filetstücke, die Keulen, die Flügel oder auch Innereien wie Hühnerherzen verwendet. In der internationalen Küche kommen auch Hühnerbeine oder Hahnenkämme auf den Tisch.  

Hähnchenschenkel bestehen aus Ober- und Unterschenkelknochen des Hähnchenbeines. Die Unterkeulen werden auch „Drumsticks“ genannt. Möchtest du mehr Fleisch genießen, nimmst du einen kompletten Hähnchenschenkel mit Rückenstück. 

Als „Keule“ wird üblicherweise der komplette Hähnchenschenkel mit Ober- und Unterschenkel bezeichnet. Das vom Oberschenkel gelöste Fleisch wird auch als „Hähnchensteak“ verkauft. 

Ein Hähnchen ist ein junges Huhn, das maximal 42 Tage gemästet wird und in der Regel mit rund 6 Wochen geschlachtet wird. Ein Huhn wird jedoch erst nach 15 oder mehr Monaten verarbeitet. 

Eine Pute ist eine Geflügelart, die zu den Hühnervögeln gehört. Truthühner oder Truthähne sind die größten Hühnervögel. Ein Truthahn ist reich an Fleisch und kann bis zu 15 kg auf die Waage bringen. Das Besondere an diesen Tieren sind die fehlenden Federn an Kopf und Hals. Die Haut dort ist tiefrot. 

Als „Pute“ werden die weiblichen Tiere, als „Truthahn“ oder „Puter“ die männlichen Tiere des gezüchteten Truthuhns bezeichnet. 

Putenfleisch ist so beliebt, weil es von Natur aus fettarm und somit leichter verdaulich ist. Gleichzeitig enthält das Fleisch von Pute oder Truthahn viel Eiweiß, Eisen sowie Vitamine und Mineralstoffe. Dank seines geringen Fett- und hohen Eiweißgehalts sind Putenschnitzel oder -steaks für eine nährstoffreiche, fett- und kalorienreduzierte Ernährung geeignet.

Ein Truthahn oder eine Pute haben sowohl weißes als auch rotes Fleisch. Putenbrust ist eher hell und hat einen milden Geschmack. Aus ihr werden Putensteaks zugeschnitten. Das Fleisch der Putenkeule ist eher dunkel und wird häufig für Putengeschnetzeltes verwendet. 

Am beliebtesten ist die Putenbrust. Das Fleisch lässt sich vielseitig verarbeiten. Du bereitest damit Grillsteaks ebenso wie Putenschnitzel oder Geschnetzeltes zu. Gekocht und gewürzt lässt sich Putenbrust auch als Aufschnitt auf Brot oder Sandwiches essen.

Putenfleisch kann weiß oder rot sein. Welche Farbe dein Putenfleisch hat, hängt davon ab, von welcher Partie des Tiers es stammt. Während das Brustfleisch eher hell und mild ist, sind die Fleischteile der Keulen rot und kräftiger im Geschmack.

Wenn du frisches Putenfleisch verarbeiten möchtest, solltest du immer auf das Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung achten. Sorge außerdem dafür, dass dein Fleisch nach dem Einkauf sofort in den Kühlschrank kommt.

Um ein Putensteak zu grillen, wäschst du das Fleisch zuerst ab und tupfst es mit etwas Küchenpapier trocken. Hast du eine ganze Putenbrust zur Hand, wäschst du diese ebenfalls vorher ab, bevor du die Steaks zuschneidest. Die Putensteaks grillst du zuerst scharf und direkt bei hoher Temperatur, danach indirekt am Rand der Glut. So bleibt das Fleisch schön zart und saftig. Gleichzeitig können sich die leckeren Röstaromen auf der Oberfläche bilden.