Käse aus unserem Sortiment bei ALDI Nord

Zu den beliebtesten Hartkäsesorten zählen u.a. der Emmentaler, der Gruyère (auch Greyerzer geschrieben), Cheddar, Bergkäse oder Parmesan. Sie alle zeichnet ein niedriger Restwassergehalt sowie ein im Vergleich zum Frischkäse oder Schnittkäse viel längerer Reifevorgang aus.

Ob Gouda als Hartkäse bezeichnet werden kann, hängt von seinem Reifestadium ab. Junger Gouda, der nur wenige Wochen gereift ist, zählt zu den Schnittkäsen. Er lässt sich dann zwar einfach schneiden, hat aber noch einen höheren Wassergehalt. Ab einer Reifezeit von drei Monaten und einem Wassergehalt in der fettfreien Masse von weniger als 56% wird der Gouda zum Hartkäse. Auf der Packung steht dann die Bezeichnung „mittelalt“ oder „alt“.

Parmesan ist die Bezeichnung für einen speziellen italienischen Hartkäse aus Kuhmilch. Er wird im Original „Parmigiano Reggiano“ genannt und stammt aus einer der Provinzen Parma, Reggio Emilia, Modena, Bologna oder Mantua. Damit unterscheidet sich der Parmesan übrigens vom Grana Padano. Das ist ebenfalls ein Hartkäse, der aber in Käsereien in der Po-Ebene produziert wird.

Der Graukäse, der in Österreich „Graukas“ genannt wird, ist ein Käse auf Sauermilch-Basis. Die Reifezeit liegt meist bei unter 3 Monaten und sein Wassergehalt überschreitet im Durchschnitt 60%. Somit zählt der Graukäse nicht zu den Hartkäse-Sorten.

Käse bewahrst du am besten im Kühlschrank bei einer Temperatur von 5 bis 7°C auf. Du kannst den Käse dafür gern in seiner Originalverpackung lassen oder du verwendest eine verschließbare Dose. So verhinderst du, dass der Hartkäse austrocknet. Fürs Aufschneiden deines Käses solltest du immer ein frisches Messer verwenden. Dadurch wird die Haltbarkeit deines Käsestücks verlängert.

Als „Bergkäse“ werden Käsesorten bezeichnet, die in Bergregionen produziert werden und in den dortigen Käsereien reifen. Bergkäse wird mit Milch von Kühen hergestellt, die auf Bergwiesen grasen. Diese besondere Zutat und die längere Reifezeit verleihen dem Käse seine besondere Würze.

Hartkäse wie Emmentaler, Bergkäse oder Gruyère eignen sich hervorragend zum Reiben. Ein klassischer Reibekäse für die italienische Küche ist Parmesan bzw. Grana Padano.

Frischen Käse kannst du problemlos einfrieren. Achte darauf, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht überschritten ist. Hartkäse lässt sich so drei Monate und länger im Tiefkühlfach aufbewahren. Zu lange sollte dein Käse aber nicht gefrostet bleiben, denn durch die niedrigen Temperaturen verliert er an Geschmack.

Echter Schweizer Emmentaler stammt aus dem Emmental in der Schweiz, reift mindestens 4 Monate lang und wird aus Rohmilch der Region hergestellt. Die Milch wird für die Käseherstellung auf maximal 40°C erwärmt. Typisch für den Schweizer Emmentaler sind seine großen Löcher, die durch spezielle Bakterien entstehen, die dem Käseteig beigefügt werden. Das Original erkennst du am Herkunftssiegel AOC. Es steht für „Appellation d‘Origine Contrôlée“.

Allgäuer Emmentaler wird im Original nach Schweizer Vorbild aus Rohmilch hergestellt. Allerdings reift der Allgäuer Käse nur 3 Monate und ist dadurch milder. Unser HOFBURGER Emmentaler bei ALDI Nord wird aus pasteurisierter Milch hergestellt. Er ist dank seiner natürlichen Reifung laktosefrei

Zu den beliebtesten italienischen Hartkäsesorten zählen der Pecorino, der Grana Padano und der Parmigiano Reggiano. Sie alle zeichnen sich durch eine lange Reifung, einen intensiven Geschmack und eine sehr feste Konsistenz aus. Dadurch eignen sie sich hervorragend zum Reiben und dürfen bei Pasta & Co. oder als herzhaftes Topping auf einem knackigen Salat nicht fehlen.

Weichkäse hat einen Wasseranteil von mindestens 50%. Im Gegensatz dazu muss die Trockenmasse bei Hartkäse bei mindestens 60% liegen. Durch den höheren Wassergehalt ist Weichkäse nicht schnittfest und wird z.B. nicht als Scheibenkäse angeboten. 

Grillkäse gibt es als Weich- oder Schnittkäse. Er zeichnet sich durch einen höheren Schmelzpunkt aus. Das ist wichtig, da der Käse auf dem Grill oder in der Pfanne sonst zerfließen würde.

Nein, in unserem Käsesortiment findest du nur Käse, der aus pasteurisierter Milch hergestellt wird.

Brie und Camembert sind zum Verwechseln ähnliche Weichkäsespezialitäten aus Frankreich. Sie unterscheiden sich jedoch schon durch ihre Herkunft. Während der Original-Brie aus der französischen Region „Brie“ in der Nähe von Reims stammt, hat der Camembert seinen Ursprung im gleichnamigen Ort in der Normandie.

Beide beliebten Käsesorten haben eine Rinde aus weißem Edelschimmel. Diese Rinde entsteht durch den Edelpilz „Penicillium camemberti“ und ist essbar. In der Konsistenz unterscheiden sich Camembert und Brie ein wenig. Camembert kann mit zunehmendem Reifegrad kleine Löcher aufweisen, während der Brie cremig bleibt

Romadur ist ein beliebter deutscher Weichkäse. Der Käse wird vor der Hausreifung in kleine Stücke portioniert. So kann er schneller reifen und sein typisches herzhaft-würziges Aroma entwickeln.

Wie Kuhmilch enthält auch Ziegenmilch Laktose. Allerdings ist der Laktosegehalt bei Ziegenmilch von Natur aus mit 0,5 g/l rund acht Mal niedriger als bei Kuhmilch. Reift der Ziegenkäse dann noch über mehrere Monate, reduziert sich sein Laktoseanteil nochmals deutlich.

Für die Herstellung von fettarmem Camembert & Co. wird entrahmte Milch verwendet. Hierfür wird das Milchfett bei der Rohmilch mit Hilfe einer Zentrifuge abgeschöpft. Der so entstandenen Magermilch kann anschließend kontrolliert Milchfett hinzugefügt werden, bis der gewünschte Fettgehalt für den fettarmen Käse erreicht wird.

Wenn du möchtest, kannst du deinen eigenen Weichkäse ganz einfach selbst herstellen. Dafür benötigst du lediglich 1 l Milch und 500 g Joghurt. Beides gibst du in einen Topf und bringst die Flüssigkeit bei ca. 50-60°C zum Sieden. Die Flüssigkeit darf nicht kochen. Während des Siedens rührst du das Gemisch mehrere Minuten lang um. Anschließend lässt die Masse abkühlen. Dabei trennt sich die Molke vom Käse. Die Molke gießt du ab und genießt deinen selbstgemachten Käse, z.B. als Brotaufstrich mit etwas Salz und Pfeffer.

Die meisten Weichkäsesorten haben einen Fettanteil von über 40, manchmal auch von über 60%. Damit hat Weichkäse einen hohen Kaloriengehalt. Wie viele Kalorien dein Lieblingskäse hat, steht bei den Nährwertangaben auf der Verpackung.

Schimmelkäse wird hergestellt, indem Käsemeister dem Käseteig spezielle Schimmelkulturen beifügen. Dabei handelt es sich um sogenannten „Edelschimmel“, der einem Käse seinen ganz besonderen Geschmack verleiht. Liegt der Schimmel im Käselaib, wird von „Innenschimmel“ gesprochen. Ist die Käserinde mit Edelschimmel belegt, handelt es sich um „Außenschimmel“. Typische Schimmelkäse-Sorten sind z.B. Roquefort, Bleu d‘Auvergne oder Gorgonzola.

Frischkäse wird aus Milch oder Sahne hergestellt, die mit Hilfe von Milchsäurebakterien und speziellen Enzymen (LAB) gesäuert und eingedickt wird. Seinen leichten frischen Geschmack erhält der Frischkäse durch seinen hohen Wassergehalt und seine sehr kurze Reifezeit. Im Vergleich zu Hartkäse oder Weichkäse muss der Frischkäse deshalb nach dem Öffnen auch schneller verbraucht werden.

Echter Frischkäse wird ausschließlich aus Milch oder Sahne sowie Milchsäurebakterien und Enzymen hergestellt. Zum Würzen darf noch etwas Salz verwendet werden. Damit unterscheidet er sich von Frischkäsezubereitungen, die auch Gewürze oder andere Zutaten enthalten. Deren Anteil am Frischkäse darf jedoch 30% nicht überschreiten.

Zu den beliebtesten Frischkäsesorten zählen Hüttenkäse, Mascarpone oder Ricotta. Mozzarella zählt ebenfalls zum Frischkäse, weil er nicht reift. Allerdings wird Mozzarella in einem anderen Verfahren als Frischkäse hergestellt.

Speisequark ist genau genommen ein Frischkäse, der einen noch höheren Wassergehalt hat. Sowohl Quark als auch der Frischkäse werden beide aus saurer Milch hergestellt. Sie entstehen, wenn sich Molke und Eiweiß trennen. Speisequark erhält seine cremige Konsistenz durch langes Rühren.

Die Vorstufe für körnigen Frischkäse ist Hüttenkäse. Für diese Käsezubereitung wird frische Milch mit Hilfe von Milchsäurebakterien eingedickt. Durch das Hinzufügen von Enzymen und Kaliumchlorid bilden sich gallertartige Krümel, die mit einer sogenannten „Käseharfe“ geschnitten werden.

Die kleinen Stückchen werden auf eine Temperatur von über 50°C gebracht. Dabei zieht sich das Gallert zusammen und es entstehen die typischen Körner. Durch Waschen werden Milchzucker, Salze sowie Säure entfernt. Schließlich wird ein Gemisch aus fermentierter Sahne und Salz hinzugefügt und fertig ist der körnige Frischkäse.

Frischkäse direkt aus der Molkerei sollte nach der Fertigstellung innerhalb von zwei Wochen verbraucht werden. Der verpackte Frischkäse aus unseren Kühlregalen ist länger haltbar. Achte vor dem Verzehr auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Nach dem Öffnen solltest du deinen Frischkäse innerhalb weniger Tage verbrauchen.

Solange ein Käse nicht reift, wird in der Käsemischung keine Laktose abgebaut. Deshalb ist natürlicher Frischkäse nicht laktosefrei. Allerdings gibt es Frischkäse, der mit laktosefreier Milch hergestellt wird.

Bio-Frischkäse wird aus Milch und Zutaten hergestellt, die den Anforderungen an eine biologische Landwirtschaft entsprechen. Unser GUT BIO Frischkäse erfüllt alle Vorgaben der EG Bio-Verordnung und ist nach ECOCERT zertifiziert.

Ein Frischkäse mit Doppelrahmstufe hat einen Fettgehalt von mindestens 60 bis 75% in der Trockenmasse. Doppelrahmfrischkäse ist somit der fettreichste Frischkäse. Er wird nicht nur als Brotaufstrich, sondern auch zum Backen, Kochen oder für die Zubereitung von Saucen verwendet. Der hohe Fettgehalt sorgt für einen intensiveren Geschmack, da Fett ein wichtiger Geschmacksträger ist.

Wie andere Milchprodukte enthält auch Frischkäse die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium und Natrium. Darüber hinaus finden sich in der Käsemasse die Vitamine A, B1, B2 sowie Folsäure.

Frankreich hat eine große Käsetradition mit geschätzt über 1.000 Sorten Käse. Nahezu jede Region hat ihre eigene Käsespezialität. Französischer Käse wird in vielfältigen Varianten als Weichkäse, Frischkäse, Blauschimmelkäse oder als Hartkäse genossen. Nur 45 französische Käsesorten tragen das sogenannte „AOP-Siegel“ (AOP = Appellation d’origine protégée). Dabei handelt es sich um eine geschützte Herkunftsbezeichnung, die ein Käse nur tragen darf, wenn er strenge Voraussetzungen und Qualitätsstandards erfüllt. Beliebte Käsesorten mit AOP-Siegel sind z.B. der Roquefort, der Brie de Meaux oder der Reblochon sowie der Comté.

Italien ist ein echtes Käseland und bekannt für über 400 verschiedene Sorten Käse, der nicht nur aus Kuhmilch, sondern auch aus Ziegen-, Schafs- oder Büffelmilch hergestellt wird. Zu den bekanntesten Käsesorten Italiens gehören der Mozzarella sowie der Parmesan. Interessant ist, dass der Käse zwar nicht in Italien erfunden wurde, aber Vorläufer der italienischen Hartkäsesorten schon zu den Zeiten der Römer gegessen wurden.

Bei unseren dänischen Nachbarn hat Käse ebenfalls eine lange Tradition. Mit Esrom oder Havarti ist dänischer Käse zu einem echten Exportschlager geworden. Dabei war Käse ursprünglich nur ein Nebenprodukt der Milchproduktion. Durch die günstige geografische Lage ist Dänemark reich an saftigen Wiesen. Ideal für die Milchwirtschaft. Die Bauern haben die überschüssige Milch zu Käse verarbeitet. Aus dieser Tradition heraus haben sich beliebte Hart- und Weichkäse entwickelt, die du auch bei uns im Kühlregal entdecken kannst.

Mit über 450 Käsesorten ist die im Vergleich zu Frankreich deutlich kleinere Schweiz ein echter Käsehotspot in Europa. Die Schweizer lieben ihren Käse z.B. als Raclette oder Fondue. Wie in Dänemark ist die Käsetradition auch in der Schweiz dadurch entstanden, dass die Milchbauern überschüssige Milch verarbeiten mussten. Das Ergebnis sind so leckere Käsespezialitäten wie der Gruyère, der Appenzeller oder der Tête de Moine. Echter Schweizer Käse ist immer ein Naturprodukt und wird ohne künstliche Zusatzstoffe hergestellt.

Die Niederlande waren schon im Mittelalter eine Nation, die ihren Käse in andere Länder exportierte. Eine wichtige Grundlage für Gouda, Leerdammer oder Edamer liefern die saftig-grünen Wiesen, auf welchen die Milchkühe grasen dürfen. Der Gouda zählt mit zu den ältesten Käsesorten, die du auch in unserem Kühlregal findest. Er wird seit dem 12. Jahrhundert bis heute nach fast derselben Rezeptur produziert.

Mit dem Cheddar ergänzt Irland unser Käsesortiment um einen echten Klassiker. Der würzige Hartkäse ist beliebt und gehört vermutlich zu den am meisten verzehrten Käsesorten weltweit. Typisch für den Cheddar ist seine rötliche Farbe, die durch das Hinzufügen von Samen des Orlean-Strauchs zum Käseteig entsteht. Irland ist traditionell ein Land mit vielen Weiden und einer produktiven Milchwirtschaft. Neben Käse ist deshalb auch irische Butter weltweit ein beliebtes Produkt bei Verbrauchern.