Knoblauch lagern: So geht's richtig.

Schnell durch die Presse gedrückt oder fein gehackt, in etwas Öl angebraten und sein Duft verbreitet sich im ganzen Haus: Knoblauch spielt in vielen Gerichten eine tragende Rolle. Meist brauchst du aber nur ein bis zwei Zehen davon – was machst du also mit dem Rest der Knolle? Wie und wo du Knoblauch richtig lagerst, erfährst du hier.

Damit dein Knoblauch lange hält und weder verschimmelt noch austreibt, sind Trockenheit, Dunkelheit und die Lagertemperatur wichtig. Idealerweise bewahrst du deinen Knoblauch an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort auf, beispielsweise einer Speisekammer oder auf dem Dachboden. Durch die Kälte und Dunkelheit verhinderst du, dass der Knoblauch austreibt.

Die Trockenheit sorgt dafür, dass sich unter der feinen Knoblauchschale kein Schimmel bildet. Ebenfalls stark gegen Schimmel: Offene Knoblauchbehälter. Gut geeignet sind Netze, in denen du die Knollen einfach hineinstecken und aufhängen kannst. So kommt von allen Seiten Luft an die Knollen und es kann sich keine Feuchtigkeit stauen.

Du hast deinen eigenen Knoblauch gepflanzt und schon abgeerntet? Dann lagerst du ihn am besten wie folgt ein:

• Schritt 1: Lass den Knoblauch direkt nach der Ernte für einige Tage auf dem Beet liegen. Ist das Wetter feucht, holst du ihn in einen kühlen Bereich deines Zuhauses und legst ihn dort ab.
• Schritt 2: Nach der Wartezeit entfernst du lose Schalen und flechtest das Grün der Knoblauchpflanzen zusammen. Alternativ kannst du sie auch zu einem Zopf binden.
• Schritt 3: Hänge deine Knoblauchzöpfe an einem dunklen, gut belüfteten Ort auf.
• Schritt 4: Nach etwa vier bis acht Wochen ist der Knoblauch ausreichend getrocknet und somit haltbar. Das erkennst du an der trockenen, schrumpeligen äußeren Schicht.

Tipp: Möchtest du Knoblauch über mehrere Wochen bis Monate hinweg lagern, dann ist das Einfrieren eine zuverlässige Methode. Du kannst geschälte Knoblauchzehen einfach einfrieren und nach Bedarf wieder auftauen.

Länger haltbar und dazu noch sehr lecker ist konfierter Knoblauch. Das Wort Konfieren kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie einmachen oder einkochen. So gehst du dafür vor:

• Schritt 1: Trenne die Zehen von drei Knoblauchknollen und ziehe sie ab.
• Schritt 2: Gib die Knoblauchzehen in einen Topf und gieße ihn mit 200 Millilitern Öl auf. Gut geeignet sind neutrale Öle wie Raps- oder Sonnenblumenöl. Sie beeinflussen den Geschmack des Knoblauchs weniger als beispielsweise aromatisches Olivenöl.
• Schritt 3: Erhitze das Öl auf etwa 75 bis 80 Grad Celsius und lass den Knoblauch etwa 30 bis 45 Minuten darin ziehen. Behalte die Temperatur mit einem Thermometer im Blick – bei mehr als 80 Grad verliert der Knoblauch schnell an Aroma.
• Schritt 4: Der Knoblauch ist fertig, wenn du ihn einfach mit einer Gabel zerdrücken kannst. Fülle den Knoblauch in ein Einmachglas und fülle das Glas mit Öl auf, bis die Zehen bedeckt sind.

Im Kühlschrank ist der konfierte Knoblauch etwa sechs Monate lang haltbar. 

Tipp: Übrig bleibendes Öl durch ein Leinentuch filtern und in einer Flasche auffangen. So erhältst du ein schmackhaftes Knoblauchöl, das du zum Beispiel für Ofengemüse mit Knoblauch-Joghurt-Dip oder Hähnchen mit Homemade-Thymian-Knoblauch-Brot verwenden kannst. 

Ob ganz weiß, mit grünem Stängel oder violett gefleckter, blättriger Außenhaut: Bei ALDI Nord bekommst du Knoblauch in vielen Formen und Farben. Damit du ihn zu Hause lange einlagern kannst, achten wir auf Frische und Qualität unserer Waren und geben dir unser Qualitätsversprechen. Schau doch in deiner nächstgelegenen Filiale vorbei und überzeuge dich selbst von unserem Sortiment. Erfahre in unseren Küchenhacks außerdem, wie man Knoblauch richtig schneiden und pressen kann.