Pastinaken einfrieren: dein ganzjähriger Vorrat.

Ob in cremigen Suppen, würzigen Currys oder feinen Pürees – Pastinaken sind echte Alleskönner in der Küche. Die Erntesaison beginnt erst im Herbst, aber zum Glück kannst du Pastinaken einfrieren und sie so das ganze Jahr über genießen. Statt der zwei bis drei Wochen im Kühlschrank, hält sich das Wurzelgemüse im Tiefkühler bis zu einem Jahr. Hier erfährst du, wie du dabei Geschmack, Nährstoffe und Konsistenz bewahrst.

Indem du Pastinaken einfrierst, verlängerst du ihre Haltbarkeit deutlich. Sie bleiben mehrere Monate frisch und behalten ihr mild-süßliches Aroma. Ihre Konsistenz verändert sich allerdings je nach Methode: Frierst du rohe Pastinaken ein, können sie nach dem Auftauen weicher und etwas wässrig werden. Daher ist es empfehlenswert, sie vor dem Einfrieren zu blanchieren. Durch den kurzen Aufenthalt in kochendem Wasser bleiben Aroma, Vitamine und die bissfeste Textur erhalten. Besonders praktisch: Gefrorene Pastinaken kannst du direkt in heiße Gerichte geben, ohne sie vorher aufzutauen.

Tipp: Neben Pastinaken kannst du auch anderes Wurzelgemüse wie Möhren einfrieren. So hast du immer einen Vorrat zur Hand, um leckere Suppen und Eintöpfe zu zaubern.

Ja, wenn du nur wenig Zeit hast, ist das rohe Einfrieren deutlich besser, als die Pastinaken verderben zu lassen. Sie verlieren beim Einfrieren etwas an Geschmack und werden beim Auftauen weich. Das ist aber kein Problem für Suppen, Pürees oder Saucen.

Wenn du Pastinaken roh einfrieren möchtest, solltest du sie gründlich waschen, schälen und in mundgerechte Stücke oder Scheiben schneiden. Anschließend legst du sie in einen luftdicht verschließbaren Gefrierbeutel oder einen anderen geeigneten Behälter. Um das Verkleben der Stücke zu verhindern, kannst du sie vorher auf einem Blech vorfrieren und danach in den Beutel umfüllen.

Du hast zu viel Suppe oder Gratin übrig? Auch in Form von Resten kannst du Pastinaken problemlos einfrieren. Du solltest die gefrorene Speise dann jedoch nur noch einmal aufwärmen. Denn mehrfaches Erhitzen begünstigt Bakterienwachstum und mindert die Qualität. Zudem hat diese Art von Gefriergut eine kürzere Haltbarkeit als das roh eingefrorene Wurzelgemüse. Deshalb sollte es nicht länger als sechs Monate im Tiefkühler aufbewahrt werden.

Aufgepasst: Gar gekochte Pastinaken werden beim Auftauen oft weicher. Möchtest du sie dann weiterverarbeiten, eignen sie sich aber noch gut für Brei oder Suppen.

Egal, ob du zu viele Pastinaken übrig hast, dir einen Vorrat für den Frühling anlegst oder in der Zukunft Zeit beim Kochen sparen möchtest: Pastinaken einzufrieren ist einfach und schnell erledigt.

1. Vorbereiten: Nutze am besten kleine und mittelgroße Pastinaken. Denn die großen Exemplare können holzig schmecken. Säubere das Gemüse und entferne dunkle und faule Stellen. Ältere und dickere Wurzeln solltest du schälen.
2. Zerkleinern: Schneide die Pastinaken mit einem Messer in mundgerechte Scheiben oder Stücke von etwa zwei Zentimetern. So lässt sich das Gemüse besser portionieren. Du kannst jedoch auch ganze Pastinaken einfrieren.
3. Blanchieren: Damit sich das Gemüse länger hält und sein Aroma nicht verliert, kochst du die Pastinakenstücke für ein bis zwei Minuten und schreckst sie dann mit Eiswasser ab. So stoppst du den Garprozess.
4. Trocknen: Lass die Stücke dann gut in einem Sieb abtropfen und nutze ein sauberes Tuch, um sie zu trocknen.
5. Einfrieren: Verteile die Pastinakenstücke auf einem Brett oder Blech, damit sie nicht aneinander kleben, und friere sie vor. Sobald sie fest sind, kannst du sie portionsweise in Beutel oder andere Behälter packen. Notiere darauf das Datum, damit du den Überblick behältst.

Wenn du das Wurzelgemüse vor dem Einfrieren blanchierst, ist es bis zu zwölf Monate lang haltbar. Roh oder gar gekocht eingefrorene Pastinaken halten sich etwa sechs Monate im Gefrierfach. In allen Fällen sollte der Tiefkühler auf minus 18° Celsius oder kälter eingestellt sein.

Aufgepasst: Mit der Zeit beginnen sowohl der Geschmack als auch die Nährstoffe zu schwinden. Deshalb ist es besser, wenn du die Pastinaken nicht zu lange einfrierst.

Möchtest du die Pastinaken aus dem Tiefkühler zubereiten, hast du mehrere Möglichkeiten. Du kannst das Wurzelgemüse über Nacht im Kühlschrank abtauen lassen. Oder du erhitzt die gefrorenen Pastinaken direkt im Topf, in der Pfanne oder auf dem Ofenblech. Die Garzeit verlängert sich im Vergleich zu frischen Pastinaken nur geringfügig.

Tipp: Probiere das aufgewärmte Wintergemüse zum Beispiel im Linsen-Curry oder koche dir an kalten Tagen ein leckeres Pastinaken-Risotto mit Pastinaken-Chips.

Du möchtest Pastinaken das ganze Jahr über genießen? In deiner ALDI Nord Filiale findest du täglich frisches Obst und Gemüse – also greif zu und leg dir einen Vorrat an. Die aktuellen und kommenden Angebote entdeckst du in den ALDI Nord Prospekten. So kannst du noch mehr sparen und hast jederzeit aromatische Pastinaken zur Hand für ein wärmendes Eintopfgericht oder eine würzige Gemüsepfanne. Wie wäre es beispielsweise mit einem köstlichen Pastinakenpüree mit Zimt-Butter und Petersilien-Pilz-Tartar?