Er steckt voller wichtiger Nährstoffe und gilt als echtes Superfood – Grünkohl ist reich an Eisen und somit besonders in der kalten Jahreszeit eine beliebte Gemüsebeilage. Der kräftige Kohl hat von Ende Oktober bis etwa März Saison. Wenn du auch danach noch Lust darauf hast, bietet sich die Lagerung im Tiefkühlfach an. Ob roh oder gekocht: Hier erfährst du verschiedene Methoden, wie du Grünkohl einfrieren kannst und dabei seine wertvolle Nährstoffvielfalt erhältst.
Durch Einfrieren kannst du die Haltbarkeit von Grünkohl problemlos bis zu einem Jahr verlängern. Wichtig ist dabei vor allem, dass du den Kohl vorher gut wäschst, die Strünke sorgfältig entfernst und für eine luftdichte Verpackung sorgst. Dann kannst du den Kohl grundsätzlich sowohl roh, blanchiert als auch durchgekocht einfrieren. Allerdings ist nicht jede Methode in jedem Fall geeignet. Welche passend ist, hängt davon ab, wie du das Gemüse weiterverwenden möchtest.
Rohen Grünkohl einzufrieren ist besonders zeitsparend. Für frische Salate ist diese Variante jedoch eher ungeeignet, weil das Gemüse nach dem Auftauen an Knackigkeit einbüßt. Zum Verfeinern von Smoothies oder zum Schmoren ist der roh eingefrorene Grünkohl hingegen gut geeignet. Geschmacklich bleibt er intensiv und behält seinen herb-würzigen Charakter.
Um die Konsistenz und Qualität deines Grünkohls bestmöglich zu erhalten, ist Blanchieren vor dem Einfrieren empfehlenswert. Durch die kurze Zeit in kochendem Wasser werden Keime abgetötet, wobei die Nährstoffe erhalten bleiben. Gleichzeitig behält der Grünkohl auf diese Weise seine kräftige grüne Farbe und seinen Biss. Zudem reduziert Blanchieren die Bitterstoffe, wodurch der Geschmack milder wird.
Auch fertig gekochte Grünkohlgerichte lassen sich einfrieren. Die Konsistenz bleibt schön weich und sämig. Achte nur darauf, dass das Gemüse vollständig abgekühlt ist, bevor du es in den Tiefkühler legst. So hast du auch nach einem stressigen Arbeitstag schnell eine verzehrfertige Portion des leckeren Wintergemüses zur Hand – zum Beispiel für eine Portion Grünkohl mit Wurst und Kartoffeln.
Tipp: Besonders gut entfaltet sich das Aroma, wenn der Grünkohl nach dem Auftauen langsam und schonend erwärmt wird.
Dein gefrorener Grünkohl schmeckt bitter – warum?
Grünkohl enthält von Natur aus Bitterstoffe und ein herber Geschmack ist ganz normal. Wenn der Kohl aber auffällig bitter schmeckt, hat das meist nichts mit dem Einfrieren zu tun, sondern mit einem nicht optimalen Erntezeitpunkt. Achte daher schon beim Kauf auf frische und knackige, dunkelgrüne Blätter. Entferne die Strünke vollständig, da diese meist bitterer sind. Blanchiere den Grünkohl vor dem Einfrieren und füge dem Kochwasser eventuell ein wenig Zucker hinzu.
Tiefgekühlter Grünkohl ist ideal für schnelles und unkompliziertes Kochen. Du kannst ihn direkt in Suppen, Eintöpfe oder Smoothies geben – Auftauen ist nicht nötig. Das spart Zeit und erleichtert die Zubereitung, besonders nach einem langen Tag.
Möchtest du den Grünkohl dennoch auftauen, lege ihn am besten in eine Schüssel und lasse ihn mehrere Stunden oder über Nacht im Kühlschrank liegen. So bleibt die Konsistenz am besten erhalten. Bei Zimmertemperatur taut er in etwa ein bis zwei Stunden auf, kann dabei allerdings an Struktur verlieren.
Blanchierter Grünkohl ist nach dem Auftauen meist milder, während bei roh eingefrorenem Grünkohl die kräftigen, leicht bitteren Aromen stärker ausgeprägt sind. Dazu ist der Grünkohl ohne Blanchieren nach dem Auftauen weicher. Entscheide selbst, welche Variante dir besser schmeckt.
Wenn es sich um ein gefrierfestes Glas handelt, ist das möglich. Achte auf zwei bis drei Zentimeter Platz zum Rand, um Glasbruch zu vermeiden. Denn der Inhalt dehnt sich beim Gefrieren aus. Weckgläser oder Schraubgläser mit geradem Rand sind ideal, da sie stabiler sind. Stelle das Glas vor dem Einfrieren in den Kühlschrank, damit der Inhalt langsam abkühlt und das Glas nicht springt.
Grundsätzlich ist es möglich, neben Grünkohl auch gekochte Kartoffeln einzufrieren. Allerdings kann sich beim Auftauen die Konsistenz der Knollen ändern. Sie werden dann weicher oder leicht mehlig. Mit festkochenden Kartoffeln funktioniert es am besten. Wenn möglich, friere Kartoffeln und Grünkohl außerdem getrennt voneinander ein. So bleibt die Qualität besser erhalten.
Baust du deinen eigenen Grünkohl an, dann solltest du mit der Ernte bis nach den ersten Frösten warten. Bei Kälte reichern sich Zuckerstoffe in den Blättern an und der Kohl schmeckt später milder. Dieser Effekt lässt sich durch Einfrieren nach dem Ernten leider nicht erzielen. Du kannst den geernteten Grünkohl problemlos einfrieren, den Geschmack beeinflusst du dadurch aber nicht.
Knackig, kräftig und voller Nährstoffe: Von Oktober bis März kannst du leckeren Grünkohl in deiner ALDI Nord Filiale beim Obst und Gemüse entdecken. Ob für klassische Wintergerichte oder kreative neue Rezepte – dieses gesunde Superfood gehört unbedingt auf deinen Speiseplan. Das eisenhaltige Gemüse passt sowohl zu Fleischgerichten als auch zu vegetarischen Rezepten. Greif also beim nächsten Einkauf zu und probiere die Lagerung im Gefrierschrank aus. Aktuelle Angebote findest du in den ALDI Nord Prospekten.
Tipp: Neben Grünkohl kannst du auch anderes Wintergemüse wie Rotkohl einfrieren – so kannst du es das ganze Jahr über genießen.
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