Für eine nachhaltige Zukunft setzt ALDI Nord zahlreiche Energieeffizienzmaßnahmen um und prüft laufend weitere Einsparpotenziale. In einer vorausschauenden Expansionsstrategie forciert ALDI Nord den Einsatz von erneuerbaren Energien und verzichtet bei Neubauprojekten grundsätzlich auf die Nutzung fossiler Brennstoffe. Modernste Licht- und Kältetechnik in den Filialen reduziert zunehmend seit vielen Jahren den Energieverbrauch.
Ökostrom: ALDI Nord in Deutschland setzt auf den Einsatz von Ökostrom in seinen Filialen. Seit einigen Jahren installieren wir moderne Photovoltaikanlagen auf den Flachdächern unserer Märkte und haben bereits über 620 Filialen damit ausgestattet. Allein 2022 betrug die Gesamtleistung aller installierten PV-Anlagen bei einer Dachfläche von rund 842.000 Quadratmetern 92.130 kWp. Bis zu 70 Prozent des selbst produzierten Stroms versorgt den Markt mit Energie. Reicht der Strom vom Dach einmal nicht aus, um den Bedarf des Markts zu decken, wird dieser aus dem Netz geholt. Seit 2021 beziehen wir in Deutschland 100% Ökostrom. Das bedeutet, dass dieser nur aus Wind-, Wasser- und Sonnenenergie und nicht aus Kohle oder Atomkraft gewonnen wird.
Neben Neubauten und Modernisierungen erhalten in den kommenden Jahren zusätzlich rund 200 Satteldächer von Filialen Photovoltaikanlagen.
Das moderne Energiemanagement spart bis zu 85 Tonnen CO2 pro Filiale und Jahr ein.
LED-Beleuchtung: Um den Energie- und Ressourcenverbrauch auch in den Filialen zu verringern, sind flächendeckend LEDs im Einsatz. Während der Öffnungszeiten leuchten sie nur zu zwei Drittel. Überall dort, wo es die Sicherheit für Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht beeinträchtigt, bleiben Beleuchtungselemente im Backwarenbereich und einigen Regalflächen in den Filialen aus. Die Anpassung der Beleuchtungsdauer von Außen- und Werbebeleuchtung trägt ebenfalls zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei.
Wärmekreislauf: Die Kühlregale im Markt erzeugen – wie der Kühlschrank zu Hause in der Küche – viel Abwärme, die früher ungenutzt abgeführt wurde. ALDI Nord hat sich für den Einbau von Integralanlagen in seinen Märkten entschieden. Diese funktionieren nach dem Prinzip der Wärmerückgewinnung. Die entstehende Wärme verpufft nicht ungenutzt, sondern wird über einen sogenannten Wasserwärmetauscher an Wasser abgegeben, das zum Heizen der Verkaufsfläche genutzt werden kann. Das geschieht in vielen unserer Märkte über eine Betonkernaktivierung – eine Art Fußbodenheizung – mit der sich die Gebäude sowohl heizen als auch kühlen lassen.
Kühlmöbel: Nicht genutzte Kühlbereiche bleiben ausgeschaltet und Schritt für Schritt kommen energiesparsamere Modelle zum Einsatz. Damit der Strombedarf auch weiterhin sinkt, ist der Frischfleisch-, Fisch- und Convenience-Bereich mit Türen ausgestattet. Eine regelmäßige Wartung und Reinigung der Heizungs- und Kälteanlagen bringt zusätzliches Energiesparpotenzial. Mitarbeitende sind für einen energieschonenden Umgang in allen Bereichen sensibilisiert. Rund 550 ALDI Nord Märkte zählen wir, die dank Betonkernaktivierung und Photovoltaikanlage eigenständig Energie liefern.
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