Klimaschutz

[GRI 302/103-1/2, 305/103-1/2] Wir verpflichten uns dazu, die Folgen unserer Geschäftstätigkeit für das Klima zu verringern. Bereits 2015 haben wir in unserer Corporate Responsibility (CR)-Policy den Anspruch formuliert, klimaverträglich zu handeln. In unserer 2018 verabschiedeten Klimaschutzpolitik setzen wir uns ein ambitioniertes Klimaziel und geben den Rahmen für umfassende Maßnahmen vor. So leisten wir unseren Beitrag dazu, die Ziele des internationalen Klimaabkommens von Paris* zu erreichen und das in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (United Nations – UN) formulierte Nachhaltigkeitsziel 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ umzusetzen.

Unser Ansatz

[GRI 302/103-2/3, 305/103-2/3] ALDI Nord hat sich ein klares Klimaschutzziel gesetzt: Wir verpflichten uns, unsere Treibhausgasemissionen bis 2021 unternehmensgruppenweit um 40 Prozent gegenüber 2015 zu senken. Dieses Ziel gilt für alle Emissionen, die wir im Zuge unserer Geschäftstätigkeit selbst verursachen (Scope-1- und Scope-2-Emissionen). Unsere Ziele und Maßnahmen sind in unserer Internationalen Klimaschutzpolitik zusammengefasst.

Unsere Klimastrategie ist langfristig ausgerichtet und umfasst zwei Schwerpunkte:

  • Durch Effizienzmaßnahmen sparen wir Energie, Kältemittel und Kraftstoff ein. Dabei setzen wir vor allem dort an, wo die Verbräuche am größten sind.
  • Wir beziehen mehr Strom aus erneuerbaren Energien. Dies umfasst sowohl die Eigenproduktion als auch immer häufiger den Einkauf von Strom.

Unsere Klimabilanz schlüsselt unsere Treibhausgasemissionen nach Emissionsquellen auf und zeigt uns so Ansatzpunkte für unsere Klimaschutzmaßnahmen auf. Sie wird nach dem weltweit anerkannten Standard des Greenhouse Gas (GHG) Protocols erstellt und durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft.

Unsere wichtigsten Emissionsquellen im Überblick
  • Filialen: Wie im Einzelhandel typisch, verbrauchen unsere Filialen die meiste Energie für die Kühlung von Lebensmitteln, die Beleuchtung im Verkaufsraum und die Heizung.
  • Kältetechnik: Die Kühlung unserer Produkte erfordert den Einsatz von Kältemitteln. Kältemittel können durch Leckagen in die Atmosphäre austreten und so zur globalen Erwärmung beitragen.
  • Logistik: Rund ein Achtel unserer unternehmensgruppenweiten Treibhausgasemissionen geht auf den Dieselverbrauch der Lkw zurück, siehe auch „Mobilität & Logistik“.
  • Logistikzentren: In unseren Logistikzentren ist die Beleuchtung für einen Großteil des Stromverbrauchs verantwortlich (bis zu 50 Prozent).

Damit Klimaschutz überall im Betrieb konsequent umgesetzt wird, muss er eine betriebswirtschaftliche Größe werden. Deshalb setzen wir im Laufe des Jahres 2018 einen internen Preis pro Tonne CO2 fest. Dieser Preis soll bei allen emissionsrelevanten Investitionsentscheidungen Anwendung finden. So wollen wir Klimaschutz fest in unseren Geschäftsprozessen verankern.

Organisation & Verantwortlichkeiten

[GRI 302/103-2/3, 305/103-2/3] Klimaschutz erfordert die Zusammenarbeit und das Wissen verschiedener Fachabteilungen. Dabei muss gewährleistet sein, dass wir schnell und flexibel auf neue technologische Entwicklungen und politische Rahmenbedingungen reagieren können. Deshalb stellen wir sicher, dass sich alle beteiligten Abteilungen, Fachbereiche und Expertenkreise (CR, Immobilien und Expansion, Kältetechnik, Logistik) in einem Fachgremium regelmäßig austauschen.

Richtlinien & Regularien

Unsere Internationale Klimaschutzpolitik gibt für die gesamte Unternehmensgruppe den Rahmen für unsere Klimaschutzmaßnahmen vor. Sie wurde im Frühjahr 2018 verabschiedet.

Im Bereich der Gesetzgebung ist insbesondere die Verordnung der Europäischen Union (EU) über fluorierte Treibhausgase für uns relevant, mit der die Emissionen bis zum Jahr 2030 EU-weit gesenkt werden sollen. Fluorierte Treibhausgase entstehen im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit vor allem durch die Kältetechnik.

Fortschritte & Maßnahmen 2017

[GRI 302/103-1/2, 305/103-1/2]

Klimastrategie mit konkretem Maßnahmenpaket entwickelt

Im Berichtsjahr 2017 haben wir die Entwicklung der ALDI Nord Klimastrategie abgeschlossen. Im Rahmen der Entwicklung wurden bereits umgesetzte Klimaschutzprojekte ausgewertet und potenzielle neue Maßnahmen untersucht. Das Ergebnis der Analyse ist ein breit gefächertes Paket potenzieller Klimaschutzmaßnahmen. Die ALDI Gesellschaften eines Landes entscheiden anhand individueller Kriterien, mit welchen dieser Maßnahmen sie ihre landesspezifischen Klimaziele am besten erreichen können.

Filialen: Innovative Technik senkt Energieverbrauch

Rund ein Viertel des Stromverbrauchs einer Filiale fällt für die Beleuchtung des Verkaufsraums an. In allen Ländern kommt deshalb seit 2016 in neuen Filialen LED-Lichttechnik zum Einsatz. Diese verbraucht bis zu 50 Prozent weniger Strom als unsere bisherige Beleuchtung. Seit 2017 rüsten wir auch in den meisten Ländern in bestehenden Filialen die Verkaufsraumbeleuchtung auf LED um, einschließlich der Beleuchtung von Kühlregalen und -truhen. Da bei LED-Beleuchtung weniger Wärme entsteht als bei anderen Beleuchtungsarten, wird weniger Strom für die Kühlung benötigt. In unseren modernisierten Filialen verringern wir durch bodentiefe Fenster den Bedarf an künstlichem Licht und beleuchten die Verkaufsräume außerhalb unserer Öffnungszeiten bedarfsangepasst. Auch zur Beleuchtung der Außenanlagen, Parkplätze, Läger und Nebenräume nutzen wir LED-Technik.

Ein weiterer Ansatzpunkt für mehr Klimaschutz in unseren Filialen ist die Kältetechnik. Tiefgekühlte Produkte werden in Truhen angeboten, in unseren neuen Märkten auch in Tiefkühlschränken. Für unsere Filialen in Deutschland werden beispielsweise nur noch Tiefkühltruhen mit natürlichem Kältemittel gekauft. Dank drehzahlgeregelten Verdichtern und LED-Beleuchtung verbrauchen diese bei gleicher Größe bis zu 35 Prozent weniger Strom als ältere Modelle. Bei den Kühlregalen kommt in Deutschland seit 2017 in den meisten neuen Filialen und nach Umbauten CO2-Kältetechnik zum Einsatz. Die CO2-Integralanlagen in Neubauten werden auch zur Beheizung genutzt. Sie gewinnen die Wärme, die bei der Kälteerzeugung entsteht, zurück – ebenso wie die Wärme aus der Abluft.

Die neue Technik wird ergänzt durch ein umfassendes Energiedatenmanagement. In Deutschland haben wir 2017 für alle unsere Filialen und Logistikzentren ein System eingeführt, das tagesaktuelle Daten zu Energieverbräuchen liefert. In Spanien nutzen wir in 40 Filialen ein Energiemanagementsystem, mit dem wir den Energieverbrauch an den Hauptverbrauchern digital erfassen und zentral auswerten. In den Niederlanden führen wir 2018 ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 ein.

Kältemittel: geringere Verluste und klimaschonende Alternativen

Die Senkung der sogenannten Leckagerate von Kältemitteln ist ein wichtiger Baustein in unserer Klimastrategie. Neben regelmäßigen Dichtigkeitsprüfungen haben wir an unseren deutschen Standorten 2017 die flächendeckende Einführung eines digitalen Monitoringsystems abgeschlossen. Es ermöglicht durch eine Datenerfassung und -auswertung einen schnellen Überblick über alle Kühlanlagen. In Frankreich und den Niederlanden arbeiten wir derzeit ebenfalls an einer flächendeckenden Einführung des Systems.

Parallel dazu ersetzen wir die bisherigen Kältemittel zunehmend durch klimaschonendere Alternativen. Alle Kühl- und Tiefkühltruhen stellen wir in Deutschland schrittweise auf das natürliche Kältemittel Propan (R290) um, das ein sehr niedriges Treibhauspotenzial aufweist. In unseren neuen CO2-Kälteanlagen wird CO2 als Kältemittel verwendet.

Zwischen 2015 und 2017 konnten wir die Emissionen aus Kältemittelverlusten um 16 Prozent auf rund 99.000 Tonnen CO2-Äquivalente senken.

Logistikzentren: effiziente und bedarfsgerechte Beleuchtung

In Belgien und Deutschland planen wir in unseren Logistikzentren eine Umrüstung der Beleuchtung auf LED; in Dänemark ist dies bereits erfolgt. Zum Jahresende 2017 hatten wir in der gesamten Unternehmensgruppe bereits 27 von 73 Logistikzentren auf LED-Technik umgerüstet; zwei der Lager wurden zum Ende 2017 geschlossen. Insgesamt erwarten wir durch die Umstellung eine jährliche Einsparung von bis zu 3.000 Tonnen CO2-Emissionen. Darüber hinaus evaluieren wir in den Logistikzentren den Einsatz von bedarfsangepasster Beleuchtung mit Bewegungsmeldern und Lichtsensoren.

Erneuerbare Energien: mehr grüner Strom bis 2021

Die Dächer zahlreicher Filial- und Logistikstandorte sind mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet. Im Jahr 2017 hatten unsere Anlagen bereits eine installierte Leistung von über 32.000 kWp (Kilowatt peak) und produzierten mehr als 23.000 MWh Strom. Auf diese Weise konnten wir rund 6.600 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Bis 2021 wollen wir durch weitere Anlagen eine zusätzliche Nennleistung von über 50.000 kWp installieren. Allein bei ALDI Frankreich sind 120 Anlagen geplant. Bei ALDI Belgien werden 2018/2019 zu den bereits bestehenden 40 Anlagen 18 weitere hinzukommen. Auch bei ALDI Portugal waren Ende 2017 bereits 16 Solaranlagen installiert; bis 2021 sollen dort rund 5.000 kWp zusätzliche Anlagenleistung installiert werden.

Zurzeit verbrauchen wir circa 70 Prozent des erzeugten Stroms selbst, der Rest wird in das Stromnetz eingespeist. Wir wollen den Anteil der selbst genutzten Energie erhöhen. Dafür pilotieren wir den Einsatz von Speichertechnologien, die uns erlauben, erzeugten Strom zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. ALDI Nord Deutschland hat dazu bereits drei Pilotfilialen mit einem innovativen Eisspeicher aus dem Projekt ESyCool green ausgestattet. Unser Projektpartner Viessmann hat für diese Lösung im Februar 2018 den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) 2017 in der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“ erhalten. Nach Abschluss der Testphase entscheiden wir über eine weitere Einführung.

Trotz weiteren Fotovoltaikanlagen werden wir auch in den nächsten Jahren nach wie vor den größten Teil unseres Stroms aus dem Netz beziehen. Um unser Klimaziel zu erreichen, planen wir daher nach heutigem Stand, bis 2021 mehr Grünstrom zu beziehen. ALDI Niederlande hat ihren Strombezug bereits 2015 vollständig auf Grünstrom umgestellt. 2017 wurde er vollständig aus europäischer Windkraft bezogen. Im Jahr 2017 konnten wir dort auf diese Weise über 40.000 Tonnen CO2-Äquivalente einsparen. Derzeit arbeiten wir an strikten Kriterien für den Grünstromeinkauf.

Ziele & Status

[GRI 302/103-2/3, 305/103-2/3] In unserer Klimaschutzpolitik haben wir es uns zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2021 unsere Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 2015 zu senken. Zur effizienten Kontrolle erheben wir die Projektfortschritte und die Emissionsdaten der gesamten Unternehmensgruppe regelmäßig. Diese werden von der CR-Abteilung ausgewertet und im dafür eingerichteten Fachgremium analysiert. Sollte eine Maßnahme nicht den erwarteten Effekt zeigen, werden neue Maßnahmen diskutiert. Wir berichten intern und extern regelmäßig, wo wir bei der Erreichung unseres Klimaziels unternehmensgruppenweit stehen.

Unsere Ziele aus dem CR-Programm

Handlungsfeld: Ressourcenschonung

Zielsetzung

Status

Zieldatum

Zielwert

Zielrelevanz

Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis 2021 um
40 % gegenüber dem Basisjahr 2015

neu

2021

-40 % ggü. 2015

Unternehmensgruppe

Einführung von LED-Beleuchtung in allen neuen Verkaufsstellen (Innen- und Außenbeleuchtung) und Prüfung der Umrüstung der Bestandsverkaufsstellen sowie Logistikzentren auf LED-Beleuchtung

Laufender Prozess – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

2019 (und fortlaufend)

100 %

Unternehmensgruppe

Steigerung des Anteils der Verkaufsstellen, die mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet sind

Laufender Prozess – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

fortlaufend

Fortführung und Ausweitung

Unternehmensgruppe

Konzeptentwicklung für die Erfassung, Analyse und Reduktion der Treibhausgasemissionen

Ziel erreicht – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

2017

Konzept

Unternehmensgruppe

Konzeptentwicklung für die Einführung eines Energiemonitoring- und ‑managementsystems

Ziel für Deutschland erreicht

2017

Konzept

Unternehmensgruppe

Flächendeckende Zertifizierung nach ISO 50001

neu

2018

100 %

Niederlande

Erhöhung der Eigennutzungsquote der selbstgewonnenen Energie durch Fotovoltaikanlagen in Verkaufsstellen durch Kombination mit Kälte-und-Wärme-Verbundanlagen-Konzepten und einer bedarfsgerechten Ausrichtung der Fotovoltaikanlagen

Laufender Prozess – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

fortlaufend

Fortführung und Ausweitung

Deutschland

Einführung eines flächendeckenden, digitalisierten Monitoringsystems für Kühlsysteme, um Emissionsreduktionen durch optimierte Leckageraten und/oder umweltfreundlichere Kältemittel zu erzielen

Ziel erreicht – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

fortlaufend

100 %

Deutschland

Einführung eines flächendeckenden, digitalisierten Monitoringsystems für Kühlsysteme, um Emissionsreduktionen durch optimierte Leckageraten und/oder umweltfreundlichere Kältemittel zu erzielen

Ziel erreicht – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

2017

100 %

Niederlande

Schrittweise Umstellung aller steckerfertigen Kühl- und Tiefkühltruhen auf das Kältemittel Propan (R290) mit sehr niedrigem Global Warming Potential (GWP)

Laufender Prozess – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

fortlaufend

100 %

Deutschland

Ziel erreicht – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord Ziel erreicht Laufender Prozess – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord Laufender Prozess

Kennzahlen

Direkter Energieverbrauch [GRI 302-1]

Direkter Energieverbrauch in Gebäuden und der Logistik, aufgeschlüsselt nach Ländern (in MWh)1

Der größte Teil des direkten Energieverbrauchs geht auf die Nutzung von Erdgas zur Wärmeerzeugung sowie von Diesel als Kraftstoff in der Logistik zurück. Der Gesamtverbrauch ist leicht gegenüber 2016 gesunken.

2015

20162

20171

Check Icon – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

Belgien/Luxemburg3

108.941

109.576

111.286

Dänemark

20.962

20.692

19.766

Deutschland

386.112

402.431

397.002

Frankreich

149.429

143.479

147.787

Niederlande

84.156

86.055

80.058

Polen

12.896

14.905

16.639

Portugal

1.013

1.084

1.206

Spanien

4.177

4.449

4.731

Unternehmensgruppe

767.686

782.671

778.475

1 Die Daten beruhen zum Teil auf Schätzungen und Hochrechnungen.
2 Aufgrund von Nachmeldungen für das Jahr 2016 ergaben sich teilweise Anpassungen gegenüber dem Vorjahresbericht.
3 Die Angaben zu den rechtlich selbstständigen Gesellschaften der Unternehmensgruppe ALDI Nord in Belgien sowie in Luxemburg sind zur Vereinfachung zusammengefasst worden (siehe „Berichtsgegenstand“).

Direkter Energieverbrauch nach Quellen [GRI 302-1]

Direkter Energieverbrauch in Gebäuden und der Logistik, aufgeschlüsselt nach Energieträgern (in MWh)1

2015

2016

2017

Erdgas

418.129

429.621

418.921

Heizöl

27.589

25.321

25.509

Biogas

154

89

67

Diesel (inkl. Dieselgeneratoren)

321.314

327.163

333.492

Benzin

66

26

18

Flüssiggas

434

451

466

1 Die Daten beruhen zum Teil auf Schätzungen und Hochrechnungen.


Indirekter Energieverbrauch [GRI 302-1]

Strom- und Fernwärmeverbrauch (in MWh)1

Der Stromverbrauch unserer Standorte ist mit knapp 990 GWh für den größten Teil des Energiebedarfs verantwortlich. Er ist mit rund sechs Prozent leicht gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Erhöhung beruht unter anderem auf längeren Öffnungszeiten und der Ausstattung von Filialen mit zusätzlichen Kühlregalen und Backautomaten.

Gesamt

Strom

Fern-wärme

Gesamt

Strom

Fern-wärme

Gesamt

Strom

Fern-wärme

Belgien/Luxemburg3

88.411

88.411


89.559

89.559


101.354

101.354


Dänemark

50.569

39.659

10.910

51.141

39.739

11.402

50.470

39.855

10.615

Deutschland

451.014

433.393

17.621

463.361

445.897

17.464

472.279

454.553

17.726

Frankreich

177.762

177.762


167.805

167.805


180.752

180.752


Niederlande

79.780

78.779

1.001

82.177

81.077

1.100

84.669

83.716

953

Polen

17.394

16.110

1.284

20.429

18.606

1.823

25.335

22.173

3.162

Portugal

14.113

14.113


14.884

14.884


17.720

17.720


Spanien

79.694

79.694


79.070

79.070


89.029

89.029


Unternehmensgruppe

958.737

927.921

30.816

968.426

936.637

31.789

1.021.608

989.152

32.456

1 Die Daten beruhen zum Teil auf Schätzungen und Hochrechnungen.
2 Aufgrund von Nachmeldungen für das Jahr 2016 ergaben sich teilweise Anpassungen gegenüber dem Vorjahresbericht.
3 Die Angaben zu den rechtlich selbstständigen Gesellschaften der Unternehmensgruppe ALDI Nord in Belgien sowie in Luxemburg sind zur Vereinfachung zusammengefasst worden (siehe „Berichtsgegenstand“).

Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 [GRI 305-1/2]

Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 (in Tonnen CO2-Äquivalente)

Die Treibhausgasemissionen wurden auf Basis der Energie- und Kraftstoffverbräuche sowie Kältemittelverluste ermittelt. Die Berechnung folgt den Anforderungen des Greenhouse Gas (GHG) Protocol, unter Verwendung der DEFRA-Emissionsfaktoren beziehungsweise GEMIS für die Emissionen aus Fernwärmebezug. Gemäß dem GHG Protocol erfolgt eine getrennte Berechnung der Scope-2-Emissionen aus Stromverbrauch nach ortsbasierten und marktbasierten Emissionsfaktoren. Während die ortsbasierte Methode die Faktoren für eine bestimmte geografische Region (zum Beispiel ein Land) zugrunde legt, wird für die marktbasierten Faktoren – soweit möglich – der individuelle Strommix eines Unternehmens anhand der tatsächlich entstehenden Emissionen des Energieerzeugers verwendet. Die Berechnung der ortsbasierten Treibhausgasemissionen basiert auf den Faktoren der International Energy Agency (IEA).

Scope 11

Scope 22
„ortsbasiert“

Scope 22
„marktbasiert“

Scope 11

Scope 22, 3
„ortsbasiert“

Scope 22, 3
„marktbasiert“

Scope 11

Scope 22
„ortsbasiert“

Scope 22
„marktbasiert“

Belgien/Luxemburg4

42.096

17.782

15.781

40.328

18.656

13.246

38.639

22.674

14.859

Dänemark

11.104

13.241

8.973

10.466

11.372

10.914

14.942

8.119

10.859

Deutschland

120.089

214.793

262.533

110.178

211.664

38.301

108.069

203.918

223.790

Frankreich

74.861

11.350

2.666

75.277

6.863

6.276

67.101

8.364

6.756

Niederlande

31.253

35.044

72

29.802

38.393

143

28.147

40.984

124

Polen

3.940

12.866

13.488

5.501

14.688

15.185

6.931

17.295

18.441

Portugal

1.529

3.964

6.180

2.817

3.793

4.334

5.728

5.695

5.080

Spanien

12.239

19.467

30.218

12.267

20.096

26.774

10.980

25.718

29.854

Unternehmensgruppe

297.111

328.507

339.911

286.636

325.525

115.173

280.537

332.767

309.763

1 Scope 1: Emissionen aus direktem Energieverbrauch Gebäude, Kraftstoffverbrauch Logistik und Kältemittelverlusten.
2 Scope 2: Emissionen aus Strom- und Fernwärmeverbrauch, mit Aufschlüsselung in orts- und marktbasierte Emissionen.
3 Aufgrund von Nachmeldungen für das Jahr 2016 ergaben sich teilweise Anpassungen gegenüber dem Vorjahresbericht.
4 Die Angaben zu den rechtlich selbstständigen Gesellschaften der Unternehmensgruppe ALDI Nord in Belgien sowie in Luxemburg sind zur Vereinfachung zusammengefasst worden (siehe „Berichtsgegenstand“).

Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 nach Quellen 2016 & 2017 [GRI 305-1/2]
Treibhausgasemissionen – Nachhaltigkeit bei ALDI Nord

Gesamtmenge an Treibhausgasemissionen Scope 1 und 2 anteilig nach Quellen (in Prozent, auf Basis ortsbasierter Emissionen)

Installierte Leistung von Fotovoltaikanlagen

Installierte Leistung von Fotovoltaikanlagen (in kWp)

2015

2016

2017

Belgien/Luxemburg1

438

1.095

2.594

Dänemark

35

45

45

Deutschland

11.526

19.537

26.708

Frankreich



273

Niederlande

149

149

209

Polen




Portugal

866

990

1.466

Spanien

732

804

850

Unternehmensgruppe

13.746

22.620

32.145

1 Die Angaben zu den rechtlich selbstständigen Gesellschaften der Unternehmensgruppe ALDI Nord in Belgien sowie in Luxemburg sind zur Vereinfachung zusammengefasst worden (siehe „Berichtsgegenstand“).

Eigenerzeugung [GRI 302-1]

Erzeugter Strom aus Fotovoltaikanlagen und Eigenverbrauch (in MWh)

erzeugter Strom

Eigenverbrauch

erzeugter Strom

Eigenverbrauch

erzeugter Strom

Eigenverbrauch

Belgien/Luxemburg1

275

251

815

659

1.809

1.629

Dänemark

10

10

47

47

41

29

Deutschland

7.498

4.575

13.445

8.752

18.261

11.967

Frankreich





125

102

Niederlande

150

115

156

124

156

123

Polen







Portugal

25

25

1.085

864

1.537

1.285

Spanien

205

174

391

321

1.224

1.224

Unternehmensgruppe

8.163

5.150

15.939

10.767

23.153

16.359

1 Die Angaben zu den rechtlich selbstständigen Gesellschaften der Unternehmensgruppe ALDI Nord in Belgien sowie in Luxemburg sind zur Vereinfachung zusammengefasst worden (siehe „Berichtsgegenstand“).

* Klimaabkommen von Paris
Das Klimaabkommen von Paris ist eine Vereinbarung der 195 Mitgliedstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC). Es wurde am 12. Dezember 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris verabschiedet und sieht die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten vor.

SDG

GRI

Weitere Inhalte

KERNTHEMEN

Vielfalt & Vereinbarkeit

In den neun europäischen Ländern, in denen wir vertreten sind, arbeiten Menschen aus 117 Nationen. Diese Vielfalt gehört zu ALDI Nord, denn sie bereichert unsere Zusammenarbeit und spiegelt zudem die Vielfalt unserer Kunden wider. Mit vielfältigen Stellenprofilen, Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten und Arbeitszeitmodellen wird Chancengleichheit gefördert und eine Positionierung als attraktiver Arbeitgeber erreicht.

MEHR
MANAGEMENT

Compliance

Wir richten unser Handeln an unseren Kernwerten aus: einfach, verantwortungsbewusst, verlässlich. Diese Werte beschreiben auch das Compliance-Verständnis der Unternehmensgruppe ALDI Nord.

MEHR
KERNTHEMEN

Nachhaltige Standards in der Non-Food-Lieferkette

Überall dort, wo wir unseren Einfluss geltend machen können, übernehmen wir Verantwortung für sichere und faire Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Umweltstandards.

MEHR
HIGHLIGHTS

Was es heißt, ein ALDIaner zu sein

Aldianer sein, bedeutet in erster Linie – unsere gemeinsamen Werte leben. Einfach, verlässlich, verantwortungsbewusst. Dafür stehen wir, in allem was wir tun – und überall, wo es uns gibt.

MEHR
KERNTHEMEN

Kundenansprache & Servicequalität

Das Vertrauen unserer Kunden ist unser wichtigstes Gut. Deshalb hören wir genau hin, was sie sich wünschen: Seit mehr als 100 Jahren richten wir unser Angebot und unseren Service konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden aus.

MEHR
KERNTHEMEN

Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz

Es gehört zum Selbstverständnis der ALDI Nord Gesellschaften, Verantwortung für Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu übernehmen.

MEHR
HIGHLIGHTS

Engagement für Tierwohl: gutes Abschneiden im Branchenvergleich

Wir wissen – beim Thema Tierwohl gibt es noch viel zu tun. Doch wir sind auf einem guten Weg: Das bestätigen zwei aktuelle Veröffentlichungen zum Tierwohl-Engagement in der Lebensmittelindustrie. Im internationalen Vergleich erreichten wir einen dritten Platz. Und auch in Deutschland schnitten wir im Vergleich zu den Supermarktketten sehr gut ab.

MEHR
KERNTHEMEN

Attraktiver Arbeitgeber

Die rund 69.000 ALDI Mitarbeiter sollen stolz darauf sein können, bei ALDI Nord zu arbeiten. Dafür werden sichere Arbeitsverhältnisse, attraktive Rahmenbedingungen und langfristige Entwicklungsperspektiven geboten.

MEHR
KERNTHEMEN

Lebensmittelverluste & Abfall

Wir übernehmen Verantwortung für den Schutz unserer Umwelt und ihrer natürlichen Ressourcen. Die Reduktion von Abfällen und der Einsatz gegen Lebensmittelverluste spielen dabei für uns als Einzelhändler eine zentrale Rolle.

MEHR

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